Akzeptanz von Ökosystementwicklung nach natürlicher ...

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94 Exkurs angeführt haben 39 , zumal dieses Argument von den betroffenen Anwohnern in Frage gestellt wird. Abschließend wird nochmals darauf verwiesen, hier wurden nur absolute Werte miteinander verglichen. Es sollte verdeutlichen, dass die Anwohner aus ihrem Informationsstand heraus mit ihrem Argument nicht auf dem Holzweg sind. 39 Denn dadurch wird das Kostenargument als statthaft anerkannt und damit viele Naturschutzvorhaben, aufgrund hoher Kosten, in Frage gestellt.
7. Zusammenfassung Zusammenfassung 95 In der Arbeit wird der Prozess, der sich an die Überflutung des Anklamer Stadtbruchs (mit angrenzenden Flächen) am 3./4. November 1995 anknüpft, beschrieben und analysiert. Durch die Überflutung von ca. 3000 ha land- und forstwirtschaftlich genutzter Niedermoorfläche ergab sich für die in der Arbeit betrachteten Fläche, die seit über 60 Jahren eingedeicht war, die Möglichkeit, diese wieder einer natürlichen Vorflut zuzuführen. Damit verbunden ist die Revitalisierung des durch die andauernde Entwässerung stark degradierten Moorkörpers. Es wird eine Karte zur Vegetation und eine zum Zustand des Waldes im UG auf Grundlage von Artenlisten und Gebietsbegehungen aus den Jahren 2001/2002 erstellt. In einem Literaturvergleich von Vegetationskarten (1962-2003) wird die Entwicklung der Vegetation verfolgt. Durch die extremen Veränderungen der Standortfaktoren (z.B. Wasserstände) hat sich das gewohnte Bild der Landschaft völlig verändert. Die Waldbestände brechen in großen Teilen des UG zusammen. Unter den abgehenden Bäumen bildet sich eine potentiell torfbildende Vegetation. Erst nach einer abschließenden Regulierung (Stabilisierung) des hydrologischen Systems (Beendigung des Planfeststellungsverfahrens) ist eine gesicherte Vorhersage der Vegetationsentwicklung möglich. Parallel zu den Vegetationsbetrachtungen wurde der sich aufgrund der Umgestaltung des Lebensraumes entwickelnde Konflikt zwischen Anwohnern und Naturschützern untersucht. Aus den verschiedenen Interessensgruppen vor Ort wurden Gesprächspartner ausgewählt und interviewt. Mittels dieser Interviews konnten Faktoren ausgeschieden werde, die eine lokale Akzeptanz von Naturschutz vermindern bzw. fördern. Den Akzeptanzproblemen der Wiedervernässungsmaßnahme liegt eine unterschiedliche Auffassung von Natur und damit verbunden von Naturschutz zugrunde. Nicht dienlich ist dem gesamten Prozess ein auch immer wieder erwähntes arrogantes/überhebliches Auftreten von „Naturschützern“. Damit kann abschließend festgestellt werde, dass viele Ursachen für im Verlauf des Prozesses auftretende Akzeptanzprobleme seit geraumer Zeit bekannt, in der Literatur ausreichend diskutiert und von daher vermeidbar gewesen wären. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, die hier eingetretene Situation stellte alle Beteiligten vor Probleme, die noch nie zuvor in einem solchen Umfang von den Verwaltungsorganen eines Landkreises bearbeitet und gelöst werden mussten.
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Gegenüber der als Prüfungsleistun
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2 1.2. Problem- & Zielstellung Einl
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16 Exkurs Tabelle E.1: Einteilung d
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18 3. Begriffserklärungen 3.1. Nat
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22 3.4. Akzeptanz Begriffserklärun
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24 Untersuchungsmethoden Jahre nach
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26 Untersuchungsmethoden Die Form d
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28 Untersuchungsmethoden Im Verlauf
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30 4.2.3. Datenauswertung Untersuch
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32 5. Ergebnisse Ergebnisse 5.1. Er
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34 5.1.2. Literaturrecherche Ergebn
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