Akzeptanz von Ökosystementwicklung nach natürlicher ...

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Ergebnisse
Abbildung 5.1: Lage der Vergleichsflächen
Fläche 1
HURTTIG/SCHULZE (1962) ordnen der Fläche zwischen Bahndamm und
Plattenstraße (s. Abb. 5.1) folgende Vegetationsformen
Birkenbruch,
Gilbweiderich-Birken-Stieleichenwald und
Erlenbruch auf ehemaliger Torfababaufläche zu.
In der Karte von GRÜNBAUER/CHEUNG (1994), also 30 Jahre später, stellt sich
diese Fläche im Wesentlichen als
Gilbweiderich-Pfeifengras-Stieleichenwald und
Frauenfarn-Erlenbruchwald dar.
Im Jahre 2002 ist der Wald auf dieser Fläche zu 100 % abgestorben.
Thypha latifolia (Schmalblättriger Rohrkolben),
Phragmitis australis (Schilf),
Carex acutiformis (Sumpf-Segge) und
Bidens spec. (Zweizahn) sind die
Dominanzarten.
Aus den einstigen Waldformationen hat sich eine gehölzfreie Fläche entwickelt,
in der nur noch die toten Bäume an die ursprüngliche Vegetation erinnern. Die
Länge der Überstauungsereignisse und die starken
Wasserstandsschwankungen, die durch die Überflutungen hervorgerufen
wurden, führten zu einem Absterben der Bäume. Gleichzeitig wanderten aus
den Randbereichen und von den Gräben, die durch die Fläche führen, aus
Pflanzen ein, die besser mit den neuen hydrologischen Verhältnissen
zurechtkommen. Die starke Vernässung der Fläche begünstigte die
Ausbreitung von Thypha latifolia (Schmalblättriger Rohrkolben), Phragmitis
australis (Schilf), Carex acutiformis (Sumpf-Segge) und Bidens spec.
(Zweizahn).