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23. Sitzung - Abgeordnetenhaus von Berlin

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<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> – 15. Wahlperiode <strong>23.</strong> <strong>Sitzung</strong> vom 12. Dezember 2002<br />

(A) (C)<br />

(B)<br />

Entsprechende Instrumente der Hartz-Kommission<br />

sollen bei Förderung Anwendung finden.<br />

Gesamtkonzept für die Ganztagsbetreuung <strong>von</strong><br />

Grundschulkindern<br />

Der Senat wird aufgefordert, dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong><br />

ein in Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe<br />

gemeinsam erarbeitetes Konzept zum qualitativen<br />

und quantitativen Ausbau der ganztägigen Betreuungsangebote<br />

für Grundschulkinder, einschließlich ihrer<br />

Früh- und Spätbetreuung sowie der Betreuung in Ferienzeiten,<br />

unter Berücksichtigung der finanziellen und<br />

stellenplanmäßigen Auswirkungen vorzulegen.<br />

In diesem Zusammenhang ist vom Senat die Aufhebung<br />

des Senatsbeschlusses Nr. 1963/92 vom 30.<br />

Juni 1992 über die „Bedarfsgerechte Weiterführung der<br />

zusätzlichen Angebote (bisher ‚Schulhorte’) an Grund-<br />

und Sonderschulen in den östlichen Bezirken <strong>Berlin</strong>s in<br />

der Form eines offenen Ganztagsbetriebes“ zu prüfen,<br />

um dieser Zielsetzung hinsichtlich der außerunterrichtlichen<br />

Förderung und Betreuung <strong>von</strong> Grundschulkindern<br />

Rechnung tragen zu können.<br />

Dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> ist bis zum 31. März 2003<br />

zu berichten.<br />

Kontrolle der Entsorgungssicherheit beim<br />

Hausmüll im Hinblick auf den Wegfall der Deponierungsmöglichkeit<br />

2005<br />

Der Senat wird aufgefordert zu berichten, wie insbesondere<br />

durch den Wegfall des SVZ das STAB-<br />

Konzept ggf. verändert werden muss und ab dem Jahre<br />

2005 die Entsorgungssicherheit gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Für den Fall, dass eine rechtzeitige Fertigstellung<br />

der Behandlungsanlagen nicht erfolgen kann, ist der<br />

Senat aufgefordert, entsorgungssichere ökologisch und<br />

ökonomisch vertretbare Lösungen aufzuzeigen.<br />

Ferner wird der Senat aufgefordert darzulegen, in<br />

welchem Umfang er im Rahmen der künftigen Abfallkonzeption<br />

private Abfall- und Entsorgungsunternehmen<br />

beteiligen will.<br />

Insgesamt ist bei der Abfallkonzeption auf eine<br />

sozialverträgliche Gestaltung der Entsorgungsentgelte<br />

zu achten.<br />

In diesem Zusammenhang ist auch eine verbindliche<br />

Zeitschiene zur Realisierung der einzelnen Maßnahmen<br />

und Anlage vorzulegen.<br />

Der Bericht ist dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> zu folgenden<br />

Terminen vorzulegen:<br />

1. Februar 2003<br />

1678<br />

1. Oktober 2003<br />

1. Juni 2004<br />

1. Februar 2005<br />

Vorlage eines Abfallwirtschaftsplans -<br />

Teilplan Siedlungsabfall - und eines<br />

Abfallwirtschaftskonzeptes<br />

für Siedlungsabfälle, Bauabfälle und Sonderabfälle<br />

Der Senat wird aufgefordert, ein Abfallwirtschaftskonzept<br />

für Siedlungsabfälle, Bauabfälle und Sonderabfälle<br />

zu erstellen und das Konzept bis spätestens<br />

1. April 2003 dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> zur Beschlussfassung<br />

vorzulegen. Danach sind die bereits veröffentlichten<br />

Abfallwirtschaftspläne für Siedlungsabfälle,<br />

Bauabfälle und Sonderabfälle fortzuschreiben.<br />

Brandenburger Müllverbrennungsanlage an der<br />

<strong>Berlin</strong>er Landesgrenze<br />

– Senat muss <strong>Berlin</strong>er Interessen aktiv vertreten.<br />

Der Senat wird aufgefordert, sich im Hinblick auf die<br />

geplante Fusion der Länder <strong>Berlin</strong> und Brandenburg in<br />

den <strong>Sitzung</strong>en des Koordinierungsrats dafür einzusetzen,<br />

dass größere Bauvorhaben, besonders die <strong>von</strong><br />

überregionaler wirtschaftlicher oder umweltpolitischer<br />

Bedeutung wie die geplante Müllverbrennungsanlage<br />

des Landkreises Oberhavel in Hennigsdorf, unter den<br />

Ländern nach einheitlichen Konzepten abgestimmt<br />

werden. Die jeweils betroffenen oder angrenzenden<br />

<strong>Berlin</strong>er Bezirke sind nach Möglichkeit in die Koordination<br />

mit einzubeziehen. Im Fall der Müllverbrennungsanlage<br />

Hennigsdorf ist dies Reinickendorf.<br />

Zustimmung zum Bauvorhaben Automobilclub<br />

<strong>von</strong> Deutschland am Leipziger Platz 16<br />

Das <strong>Abgeordnetenhaus</strong> stimmt der vom Senat am 4.<br />

November 2002 beschlossenen Planreifeerklärung für<br />

das Bauvorhaben Automobilclub <strong>von</strong> Deutschland am<br />

Leipziger Platz 16 zu.<br />

Förderung der Erinnerungsstätte<br />

Notaufnahmelager Marienfelde<br />

Der Senat wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen,<br />

dass die erforderlichen Mittel zum weiteren Betrieb der<br />

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, die<br />

als Gedenkstätte <strong>von</strong> gesamtstaatlicher Bedeutung<br />

anerkannt ist, u. a. in Absprache mit dem Bund bereitgestellt<br />

werden.<br />

Dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> ist bis zum 31. März 2003<br />

ein Bericht vorzulegen.<br />

(D)

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