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23. Sitzung - Abgeordnetenhaus von Berlin

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<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> – 15. Wahlperiode <strong>23.</strong> <strong>Sitzung</strong> vom 12. Dezember 2002<br />

(A) (C)<br />

(B)<br />

Gesetz zur Auflösung der Kursmaklerkammer in<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Dringliche Beschlussempfehlung WiBetrTech<br />

Drs 15/1115<br />

Vorlage – zur Beschlussfassung – Drs 15/1035<br />

Ich höre, der Dringlichkeit wird nicht widersprochen.<br />

Ich eröffne somit die II. Lesung und schlage vor, die<br />

Einzelberatung der Paragraphen 1 bis 4 miteinander zu<br />

verbinden. – Ich höre hierzu keinen Widerspruch. Ich rufe<br />

auf die Paragraphen 1 bis 4, die Überschrift und die Einleitung<br />

der Vorlage Drucksache 15/1035. Eine Beratung<br />

ist nicht vorgesehen. Der Ausschuss für Wirtschaft, Betriebe<br />

und Technologie empfiehlt einstimmig die Annahme<br />

der Vorlage mit neuer Drucksachennummer 15/1035.<br />

Wer so beschließen möchte, den bitte ich um das Handzeichen.<br />

– Danke schön! Die Gegenprobe! – Stimmenthaltungen?<br />

– Damit ist dieses Gesetz einstimmig angenommen.<br />

Wir kommen zu<br />

lfd. Nr. 3 B:<br />

II. Lesung<br />

11. Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die<br />

Entschädigung der Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlungen,<br />

der Bürgerdeputierten und<br />

sonstiger ehrenamtlich tätiger Personen<br />

Dringliche Beschlussempfehlung Haupt Drs 15/1127<br />

Antrag der SPD und der PDS Drs 15/1050<br />

Auch hier, höre ich, wird der Dringlichkeit nicht widersprochen.<br />

Ich eröffnet die II. Lesung und schlage vor, die Einzelberatung<br />

der zwei Artikel miteinander zu verbinden.<br />

Ich rufe also auf die zwei Artikel, die Einleitung und die<br />

Überschrift in der Fassung des Antrags Drucksache<br />

15/1050. Auch hier ist eine Beratung nicht vorgesehen.<br />

Der Hauptausschuss empfiehlt einstimmig bei Enthaltung<br />

der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Annahme. Wer<br />

dem Änderungsgesetz in der Fassung der Drucksache<br />

15/1050 seine Zustimmung zu geben wünscht, den bitte<br />

ich um das Handzeichen. – Danke schön! Die Gegenprobe!<br />

– Stimmenthaltungen? – Damit ist dies bei Enthaltung<br />

der Grünen so beschlossen.<br />

Die lfd. Nrn. 4 und 5 sind bereits durch die Konsensliste<br />

erledigt.<br />

Wir kommen zu<br />

lfd. Nr. 6:<br />

I. Lesung<br />

Gesetz über die Senkung der Personalkosten der<br />

<strong>Berlin</strong>er Verwaltung sowie Verwaltung und Abbau<br />

des Personalüberhangs in <strong>Berlin</strong> in der Phase der<br />

extremen Haushaltsnotlage (Personalkostensenkungsgesetz<br />

<strong>Berlin</strong> – PerskostsenkG Bln)<br />

1624<br />

Antrag der CDU Drs 15/1094<br />

Nach unserer Geschäftsordnung stehen den Fraktionen<br />

fünf Minuten Redezeit zur Verfügung. Ich eröffne die<br />

I. Lesung. Es beginnt die Fraktion der CDU, zunächst<br />

Herr Abgeordneter Zimmer. – Bitte sehr!<br />

Zimmer (CDU): Vielen Dank, Frau Präsidentin! –<br />

Meine Damen und Herren! Wir legen Ihnen heute einen<br />

Gesetzentwurf zur Senkung der Personalkosten vor. Ich<br />

weiß schon, in welcher Form ich vom Kollegen Krüger,<br />

wenn er denn heute in der Lage wäre – ich wünsche ihm<br />

allerdings <strong>von</strong> dieser Stelle gute Besserung –,<br />

[Beifall des Abg. Pewestorff (PDS)]<br />

mit mir am Plenumsrednerpult die Klingen zu kreuzen,<br />

heute kritisiert würde, dass das nämlich wieder nur ein<br />

technischer Antrag sei. Ich glaube, die Technik macht<br />

zum guten Teil aber auch die Grundlage einer erfolgreichen<br />

Haushaltskonsolidierung aus.<br />

Wir schlagen Ihnen etwas vor, was Ihnen gar nicht so<br />

fremd und – so hoffe ich – auch nicht ablehnenswert<br />

erscheint, nämlich die Planung für einen zentralen Stellenpool<br />

umzusetzen. Ich hoffe, dass Sie sich mit unseren<br />

Ideen, die wir in diesem Gesetzentwurf niedergelegt haben,<br />

inhaltlich auseinander setzen wollen. Ich denke, sie<br />

sind eine vernünftige Grundlage, im Parlament und fraktionsübergreifend<br />

eine Diskussion dazu zu führen. Ich<br />

möchte Ihnen kurz die wesentlichen Eckpunkte unseres<br />

Entwurfs noch einmal vorstellen.<br />

[Wieland (Grüne): Wieso „noch einmal“? Bisher<br />

haben Sie sie nur der Presse dargestellt!]<br />

– Ja, aber Ihre Mitarbeiterin war dort, Herr Wieland. Also<br />

insofern keine Sorge, Herr Wieland, Sie sind informiert.<br />

Außerdem hätten Sie die Drucksache lesen können, denn<br />

die ist rechtzeitig verteilt worden, und dafür ist sie auch<br />

da. Aber da ich merke, dass Sie sie nicht gelesen haben,<br />

lieber Herr Wieland, will ich mir die Mühe geben und<br />

machen und Ihnen das noch einmal erläutern.<br />

[Wieland (Grüne): Sie werden sich noch wundern,<br />

wie genau ich sie gelesen habe!]<br />

– Das freut mich! Ich hoffe, dass wir dann in der Lage<br />

sein werden, uns außer diesem merkwürdigen Zwiegespräch<br />

über die Ränge hinweg auch inhaltlich auseinander<br />

zu setzen.<br />

Zunächst sollen die Stellen im Stellenplan des Landes<br />

<strong>Berlin</strong> den Mitarbeitern zugeordnet werden. Ich denke,<br />

das ist ein vernünftiges Verfahren, weil es zu Transparenz<br />

führt. Bislang war häufig Verwaltungspraxis, einen Stellenplan<br />

mit einer bestimmten Stellenausweisung zu haben,<br />

aber die Stelleninhaber hatten ganz andere Stellen.<br />

Das war letztlich das Ergebnis der beliebten Formen des<br />

Verschiebens <strong>von</strong> freien Spitzen, des Nichtbesetzens <strong>von</strong><br />

Stellen zur Gegenfinanzierung <strong>von</strong> anderen Stellen – alles<br />

schön und gut, aber es führt dazu, dass der Wille des<br />

Haushaltsgesetzgebers hier ad absurdum geführt wird.<br />

Wir brauchen im Prinzip Haushaltspläne und Stellenpläne<br />

(D)

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