Freunde und Feinde

− Anläßlich der Ereignisse am 15.01. wurde ein Schreiben (von Kirchenleitung in Leipzig) an die
Pfarrämter und kirchliche Einrichtungen geschickt.
wP [weibliche Person]
− zitiert genanntes Schreiben
− wir haben uns nicht politisch polarisieren lassen und werden es auch jetzt nicht tun
1. mP.
− der einzelne soll also Partei ergreifen, aber die Kirche kann dies nicht tun, weil sie zur politischen
Neutralität verpflichtet ist
− diese Meinung trug zum Überlegen der Kirche bei, aber wer fragt nach den Opfern
− in der Kirchengeschichte gäbe es Gegenbeispiele (Auflistung aus biblischer Geschichte)
− immer ist das ganze Volk angesprochen, und immer ist das mit einer Änderung von Machtstrukturen
verbunden gewesen
− „Ist nicht gerade die Verkündigung eines zeitlosen unpolitischen Evangeliums mitschuldig, einen
Unrechtsstaat mit vorbereiten zu helfen“. [/] (starker Beifall)
− daraus ergibt sich nicht nur eine Veränderung der Kirchenpolitik, sondern auch Engagement des
Einzelnen [sic!] als Notwendigkeit
− wenn wir diesen Weg gehen, können wir verfolgt werden
− ist es die Angst, die uns abhält?
− ist es die Angst, einen Kirchentag untersagt zu bekommen oder politisch verfolgt zu sein und inhaftiert
zu werden?
− Antwort steht im Evangelium
„Und fürchtet Euch nicht vor denen, die den Leib töten“
wP
− zitiert o.g. Schreiben weiter
− der Umstand, daß Luxemburg und Liebknecht ihre materialistische Weltanschauung konsequent
lebten, verbietet uns die Inanspruchnahme ihrer Ideen für kirchliche Verkündigung
1. mP
− wir möchten bereit sein, von den Ideen Andersdenkender zu lernen
− wir wollen uns weiter um Redefreiheit, Versammlungsfreiheit und Pressefreiheit bemühen
wP
− zitiert weiter
− politische Demonstration kann nicht kirchliches Zeugnis sein
1. mP
− Christen müssen sich öffentlich bekennen
wP zitiert weiter
− Bitte um Verantwortungsbewußtsein bei den Fürbitten
1. mP
− Kirchliche Würdenträger dürfen ihre Gemeinden nicht auf verbindliche Positionsbeschreibungen
festlegen
− Gebetsform sollte neu überdacht werden
− Gefahr, daß die Probleme des Alltags an ein imaginäres Wesen delegiert werden
− im Gebet sollten wir Verantwortung für unsere Welt nehmen
− rhetorische Beispiele
− wir müssen die Ursachen für unsere Probleme mit in unser Gebet aufnehmen
− beispielhaft forderte er auf, gegen das Unrecht in unserem Land aufzutreten [/] (Beifall)
2. mP
− heute ist der 8.5.
− Zitat aus der Bibel zur Befreiung Ägyptens
− Hoffnung auf Gottes Hilfe bei Befreiung
− der Weg zur Mündigkeit und Selbstbestimmung führt zuerst in eine Wüste
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