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Freunde und Feinde

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vorhandenen Mittelmaß als Art Funktionalorgan der Kirche entwickeln sollte. Von W. wurde außerdem<br />

die Ansicht vertreten, daß man zur Hebung der Gesamtaktivitäten künftig auch den Aufbau kleinerer<br />

Familienkreise wieder anstreben sollte. [/] Er selbst hätte vor, einen Arbeitskreis aufzubauen, in dem<br />

Mitglieder unterschiedlicher Blockparteien (sog. Inaktive oder Mitläufer) verankert sind. [/] Am<br />

13.01.1987, 19.30 Uhr, ist ein weiteres Treffen bei Pfarrer Wonneberger geplant, wo u.a. eine<br />

Berichterstattung der einzelnen AK bezüglich des Standes ihrer Vorbereitung zur Gestaltung der<br />

Friedensgebete erfolgen soll. [/] Das Friedensgebet am 02.02.1987 soll unter Verantwortlichkeit der ESG<br />

bzw. des Oratoriums Leipzig <strong>und</strong> das Friedensgebet am 16.02.1987 vom Arbeitskreis „Friedensdienst“<br />

durchgeführt werden.<br />

Am genannten Treffen nahmen namentlich unbekannte Vertreter der ESG (2), der christlichen<br />

Friedenskonferenz (2), der katholischen Kirche (2), des AK „Homosexualität“ (1) sowie Pfarrer<br />

Wonneberger teil. [/] Der weitere Einsatz der Quelle ist gewährleistet. [/] Die Quelle berichtete bisher<br />

ehrlich <strong>und</strong> zuverlässig. [/] Es ist unbedingter Quellenschutz zu gewährleisten.<br />

24 Friedensgebetstexte<br />

Blatt 1 <strong>und</strong> Blatt 5 aus der Mappe, die Pf. Wonneberger für die Gruppen, die die Friedensgebete gestalteten,<br />

zusammenstellte (s. Dok. 25). Die Mappe hat A5-Format <strong>und</strong> war so geheftet, daß sie laufend erweitert<br />

werden konnte. Außen steht „Friedensgebet“ darauf. In der Mappe befindet sich ein Ablauf-Vorschlag, fünf<br />

verschieden Kyrie-Vorschläge (mit Noten 103) , das Friedensgebet des Franz von Assisi <strong>und</strong> Text <strong>und</strong> Noten<br />

eines „polnischen Friedensliedes“ („Unfriede herrscht auf der Erde...“). Die Texte <strong>und</strong> liturgischen Stücke<br />

waren ohne Vervielfältigungsgenehmigungsnummer im Bezirkskirchenamt xerokopiert worden (beim Autor).<br />

Friedensgebet Ablauf - Vorschlag<br />

1. Begrüßung (Vorschlag): Wir kommen aus dem Betrieb des Tages <strong>und</strong> wünschen uns ein Stück bewußt<br />

erlebte Zeit. Wir kommen aus dem Unfriede unseres Lebens <strong>und</strong> fragen, was zum Miteinander gut ist.<br />

Wir kommen aus der Friedlosigkeit unserer Welt <strong>und</strong> suchen nach dem, was zum Frieden hilft. Der<br />

Friede Gottes sei mit uns allen.<br />

2. Kyrie mit einfließenden Reflexionen der vergangenen Woche (Zeitungszitate, Erlebnisse, Erfahrungen,<br />

Gesehenes, Gehörtes usw.)<br />

3. evtl. Lied/Kanon (siehe Mappe)<br />

4. Lesung freier Text oder bibl. Text<br />

5. freie Gestaltung Meditation, Gedanken, Gespräch, Fürbitte, Selbstbesinnung, Buße, Bild, Spiel,<br />

Information o.ä.<br />

6. evtl. Lied/Kanon (siehe Mappe)<br />

7. Friedensgebet im Wechsel gesprochen (siehe Textmappe)<br />

8. Vaterunser<br />

9. Geste der Gemeinsamkeit (Vorschlag dazu):<br />

Wir ergreifen die Hände <strong>und</strong> wünschen uns Frieden. Wir ergreifen die Hand, die uns angeboten wird,<br />

damit der Friede Christi mit Händen zu greifen ist. Wir vertrauen einander, weil er uns seinen Frieden<br />

anvertraut.<br />

Der Friede, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen <strong>und</strong> Sinne in Jesus Christus.<br />

10. Informationsaustausch Berichte/Planungen/Einladungen/Termine (auch anstelle von 5 denkbar)<br />

[Blatt 5]<br />

Friedensgebet des Franz von Assisi 104<br />

O Herr,<br />

mach mich zum Werkzeug deines Friedens,<br />

103 In den FG durchgesetzt hatte sich in der Folge ein Kyrie der Taizé-Bruderschaft.<br />

104 Dieses Gebet des Begründers des Franziskaner-Ordens sollte im Wechsel gesprochen werden. Hektographierte<br />

Blätter mit diesem Text hinterlegte Pf. Wonneberger in größerer Stückzahl beim Kirchner der Nikolaikirche, so<br />

daß sie an die FG-Gemeinde verteilt werden konnten.<br />

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