Beteiligungen der Landeshauptstadt Schwerin

WGS Wohnungsgesellschaft Schwerin
Bei der Bemessung der Betriebskosten werden im Wesentlichen zwei gegenteilige
Entwicklungstendenzen über den Planungshorizont berücksichtigt. Bei der Planung wird
davon ausgegangen, dass die spezifischen Aufwendungen je m² für Betriebskosten in
Abhängigkeit von Verbrauch/Entgeltentwicklung sowie den zusätzlich bewirtschafteten
Beständen steigen werden. Die schon wirkenden bzw. angekündigten erheblichen
Erhöhungen der Energiepreise wurden sowohl aufwandsseitig als auch ertragsseitig
unter Beachtung der von der WGS bei Leer – WE zu tragenden Kostenanteile
berücksichtigt. Gegenläufig wirkt sich aus, dass durch Verkauf und Abriss von Wohn-
und Gewerbegebäuden sowie der Verringerung des Leerstandes eine Reduzierung der
Betriebskosten eintritt.
Über das USK hinausgehend und mit der Zielstellung das Angebot vermietbaren
Wohnraums qualitativ und quantitativ zu verbessern, wird der Instandhaltungsaufwand
bereits 2008 analog der Werte der II. BV in Höhe von 6.687 T€ geplant. Dieses Niveau
bleibt auch in den Folgejahren erhalten.
Die sonstigen Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung: Unter dieser Position werden
neben den Kosten für Miet- und Räumungsklagen auch die Aufwendungen für die
Mieterbetreuung in Verbindung mit der Umsetzung der Maßnahmen gemäß AHG – Antrag
und Stadtumbaukonzept geplant.
Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke und andere Lieferungen und Leistungen
ergeben sich im Hinblick auf die angestrebten Verkäufe sowie dem Leistungsumfang an
Geschäftsbesorgungs- und Betreuungstätigkeiten.
Personalkosten
Die Personalkosten enthalten Löhne und Gehälter sowie die sozialen Abgaben. Die
Personalaufwendungen sind für 2008 nach dem beigefügten Stellenplan festgelegt
worden. Dabei wurde die spezifizierte Weiterführung der Betriebsvereinbarung zur
Personalkostenreduzierung vom 10.12.2004 auch für die Folgejahre vorausgesetzt. Bis
2009 ergibt sich danach folgende Entwicklung der Personalkosten (T€):
Jahr 2005 2006 2007 2008 2009
Lohn/Gehalt 3.800 3.826 3.882 3.825 3.808
soziale Abgaben 853 874 854 806 803
Abschreibungen
Unter den Abschreibungen sind die Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen sowie das Sonderverlustkonto gemäß
§ 17 DMBilG zusammengefasst.
Die planmäßigen Abschreibungen sind durch die Abschreibungen auf Sachanlagen
geprägt. Eingearbeitet sind sowohl die beabsichtigten Investitionen, als auch die sich aus
dem Verkauf und dem Abriss von Objekten entsprechend AHG - Antrag ergebenden
Auswirkungen.
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden im Planungszeitraum 2008 bis 2011 nicht
eingearbeitet.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten die betrieblichen und sächlichen
Verwaltungskosten des Unternehmens. Nach den zum Teil beträchtlichen Einsparungen in
den Vorjahren werden die Aufwendungen in diesem Bereich im Planungszeitraum mit
1.712 T€ (2008) und 1.618 T€ (2009) eingearbeitet.
Die Erhöhung dieser Werte gegenüber dem USK ist hauptsächlich folgenden
Sachverhalten geschuldet:
Wirtschaftsplan 2008 Seite 5 Fassung vom 26.10.2007