Beteiligungen der Landeshauptstadt Schwerin

5. Die Mengenansätze bei den temperaturabhängigen Medien wurden
auf Basis des temperaturkorrigierten Absatzes 1997 bis 2006 (Anpassung
auf das Jahresmittel der letzten 10 Jahre) und der aus Vertriebssicht
geplanten Kundenänderungen ermittelt.
6. Die Planung für 2008 wurde entsprechend der Protokollvereinbarung
mit der VASA Pool GmbH & Co. KG vom 29.01.2004 erarbeitet.
Danach ergibt sich ein spezifischer Strombezugspreis von 66,83 €/MWh
und ein Wärmebezugspreis von 61,15 €/MWh.
Mit diesen Bezugspreisen wird der Kapitaldienst von VASA in Höhe
von 15.684 TEUR
vollständig bedient. Aufgrund der Preissteigerungen am Strommarkt
fällt ein Abzugsbetrag nicht an.
7. Aus dem KWK-Belastungsausgleich ergibt sich ein Erstattungsanspruch
in Höhe von 1.879 TEUR,
der um 1.395 TEUR niedriger ist als in 2007. Die förderfähige Menge
beträgt 85 % der in den HKW erzeugten Strommenge.
Der KWK-Fördersatz hat sich in 2008 mit 0,82 ct/kWh gegenüber
2007 um 0,41 ct/kWh
verringert.
8. In den Investitionsplan 2008 wurden Mittel (Gesamtausgaben
abzüglich erhaltene BKZ/HAK) in Höhe von 4.920 TEUR
aufgenommen.
Für die Errichtung eines Wärmespeichers am Standort Schwerin-Süd
sind hierunter Investitionsausgaben in Höhe von 2.710 TEUR
eingeplant. Die Maßnahme wird dem Aufsichtsrat ausführlich am
13. Dezember 2007 vorgestellt.
9. Die Personalkostenplanung wurde auf Basis des beiliegenden
Stellenplanes erarbeitet. Dabei wurde in Anlehnung zum geltenden
BAT-Ost an den BAT-West eine Tarifsteigerung zum 01.01.2008 für
die oberen Vergütungsgruppen mit 1,5% (Anpassung Ost/West von
95,5% auf 97,0%) und für die unteren Vergütungsgruppen von 4,5 %
(Anpassung auf 100 %) angenommen. In dieser Steigerung soll die
notwendige Umstellung des Tarifvertrages BAT/BMT-G auf den TV-V
bereits enthalten sein.
10. Zur Erfüllung der bei der SWS-Holding bestehenden Betriebsführungsverträge
für Tochtergesellschaften bzw. Eigenbetriebe und
Eigengesellschaften der Landeshauptstadt Schwerin bedient sich die
SWS u. a. der EVS.
Entsprechende Erlöse aus Betriebsführungen werden darum teilweise
weiterhin bei der EVS gezeigt.
11. Mit der Ausgliederung des Energiebereiches werden die entsprechenden
Zinsen nicht mehr in der GuV der EVS gezeigt. Die
Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind bei der
SWS-Holding verblieben.
Eine entsprechende Bedienung durch die EVS erfolgt über das
eingeräumte Entnahmerecht der SWS.
Redaktionsschluss für die Ausarbeitung des Planes war der 26.09.2007.
20. Sitzung des Aufsichtsrates der EVS am 17.10.07
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