Beteiligungen der Landeshauptstadt Schwerin

2.1 Erläuterung der Erträge
2.1.1 Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die Einnahmen auf der Basis des vereinbarten
Ausgleichssatzes je Fahrplankilometer sowie einer Vertriebsprovision von den für Rechnung
der NVS GmbH vereinnahmten Beförderungsentgelten.
Dieser Verrechnungssatz wurde auf Basis der voraussichtlichen Kosten der Gesellschaft und
der geplanten Fahrplankilometer ermittelt und deckt im Wesentlichen die Kosten der
Gesellschaft. Ergeben sich aufgrund geänderter Annahmen Veränderungen gegenüber den
kalkulierten Kosten, die 0,5 % übersteigen, wird gemäß DLV § 10 (2) eine Anpassung des
Fplkm-Satzes verhandelt.
Durch die Vertriebsprovision partizipiert die Gesellschaft an der weiteren Erhöhung der Beförderungstarife
nach § 42 PBefG. Die rückläufigen Fahrgastzahlen und damit die
erheblichen Einnahmenverluste im Linienverkehr § 42 PBefG der NVS beeinflussen den
Provisionsertrag jedoch negativ.
Im Vergleich zum V-Ist 2007 steigt der geplante Provisionssatz, da die MVG künftig neben
den gestiegenen Kosten für den Automatenbetrieb (Ausrüstung der Automaten mit EC-
Kartenfunktion) auch weitere Kostenpositionen übernimmt, die bis 2007 von der NVS
getragen wurden. Dies sind zum Beispiel:
• Softwareänderungen (Elgeba)
• Tickets und Fahrscheinrollen
• Porto Abo
• MST-Gebühren
• Lohnaufwand Gerätetechnik und Sonstige
• Materialaufwand für Automaten
• Kontoführungs- und Transaktionsgebühren.
Die NVS berechnet die oben aufgeführten Positionen an die MVG weiter.
Durch den erhöhten Provisionssatz steigt der Provisionsertrag somit trotz rückläufiger
Fahrgastzahlen.
Auch der Fplkm-Satz erhöht sich gegenüber dem V-Ist 2007 durch die Prokuristengestellung,
die 2007 noch nicht enthalten ist.
2.1.2 Sonstige betriebliche Erträge
Im Jahr 2007 enthält diese Position im Wesentlichen Schadenserstattungen und eine
Steuererstattung für das Jahr 2005. Im Plan 2008 wird für diese Position kein Ertrag
kalkuliert.
2.2 Erläuterung der Aufwendungen
2.2.1 Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren umfassen
hauptsächlich Aufwendungen für die Dienstkleidung und Arbeitsschutz der Mitarbeiter sowie
Materialverbrauch Werkstatt. Gegenüber der Hochrechnung 2007 gibt es keine wesentlichen
Abweichungen.
Wirtschaftsplan 2008 der Mecklenburger Verkehrsservice GmbH Schwerin
23.8.2007
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