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„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant

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106<br />

Andreas Neider (Hrg.)<br />

„Brauchen Jungen<br />

eine andere Erziehung<br />

als Mädchen?“<br />

Freies Geistesleben<br />

ISBN:<br />

978-3- 7725-2169-0<br />

D: 18,50 €<br />

A: 19,10 €<br />

32,70 sFr<br />

Zitat:<br />

„Erziehung ist aber keine<br />

a priori weibliche Tätigkeit,<br />

sondern gerade<br />

die Jungen benötigen<br />

auch das männliche<br />

Vorbild, an dem sie<br />

selbst ihre Entwicklungen<br />

zum Mann durchlaufen<br />

können.“<br />

Astrid Kaiser<br />

„Jungen richtig erziehen“<br />

<strong>–</strong> ein Ratgeber für<br />

Mütter, Väter und<br />

andere Erwachsene<br />

Velber Verlag<br />

ISBN:<br />

978-3-86613-412-6<br />

D: 12,90 €<br />

A: 13,30 €<br />

23,50 sFr<br />

für Eltern mit Kindern bis<br />

zum Grundschulalter<br />

Auf der Suche nach Fachbüchern zur „modernen Jungenpädagogik“ fiel<br />

mir dieser Titel in die Hände, den der anthroposophische Verlag Freies<br />

Geistesleben herausgibt. In acht Beiträgen aus soziologischer, naturwissenschaftlicher<br />

und waldorfpädagogischer Seite bieten verschiedene Autoren<br />

auf 260 Seiten Informationen, Modelle und erlebnispädagogische Ansätze<br />

für die Erziehung von Jungen. Im Klappentext schreibt der Verlag zu<br />

diesem Buch: „Jungen haben es heute offensichtlich schwerer, sich zu<br />

entwickeln, das belegen die vielen Probleme, die sich in Schule und Elternhaus<br />

zeigen. Woran das liegt und was Eltern, Erzieher und Lehrer, vor<br />

allem aber die Väter, daran ändern können, das wollen die Beiträge dieses<br />

Buches darstellen. Die pädagogische Situation sowohl in Kindergärten wie<br />

in Schulen wird immer mehr geprägt durch so genannte Verhaltensauffälligkeiten<br />

bei den Kindern, die Eltern, Erziehern und Lehrern zunehmend<br />

Sorge bereiten. Dabei ist zu beobachten, dass ein großer Teil dieser Probleme<br />

überwiegend bei den Jungen in Erscheinung treten. Woran liegt das?<br />

Haben es Jungen heute schwerer, sich zu entwickeln, als Mädchen? Die<br />

Beiträge dieses Buches widmen sich dieser Fragestellung und gehen dabei<br />

sowohl auf die individuellen Entwicklungsunterschiede bei Jungen und<br />

Mädchen wie auf die pädagogischen Möglichkeiten in Kindergarten, Schule<br />

und Elternhaus ein. Dabei geht es auch um die Rolle der Väter, männlichen<br />

Erzieher und Lehrkräfte im Erziehungsprozess. Ziel der Darstellung<br />

ist es, neue Impulse für eine gezielte geschlechterbewusste und -<br />

spezifische Bildung im Vorschul- und Schulalter sowie im Elternhaus zu<br />

geben. Angesprochen werden mit diesem Buch Väter, Mütter, Erzieher,<br />

Lehrer, Therapeuten, Psychologen und Ärzte.“<br />

„<strong>Papa</strong> ist wichtig bei der Jungenerziehung“, „Neue männliche Vorbilder für<br />

ihren Sohn“ und „Jungen ticken anders.“ Warum das so ist und was Eltern<br />

deshalb bei der Erziehung beachten sollten, ist Thema dieses Buches.<br />

Jungen sind anders als Mädchen und Väter und Mütter müssen dieser<br />

Tatsache mit ihrer Erziehung gerecht werden. Wie eine moderne Erziehung<br />

dem Geschlechterunterschied gerecht wird, wie und was Eltern tun<br />

können, welche unterschiedlichen Aufgaben je nach Alter ihres Jungen<br />

dabei übernommen werden müssen und wie Alleinerziehende den fehlenden<br />

Elternpart ausgleichen können, beschreibt Astrid Kaiser, ausgewiesene<br />

Fachfrau für das Thema „Jungenerziehung“, in ihrem Buch.<br />

Da ich selber zwei Töchter erziehe, habe ich eine Jungenmutter und Familienberaterin<br />

um ihr Urteil gebeten: Andrea Schoder, Mutter eines 12jährigen<br />

Sohnes und Leiterin einer „Kleinen Offenen Tür“, einer Einrichtung<br />

für Kinder ab acht Jahren, urteilt: „Rundherum ein gelungenes, kompetentes<br />

und gut lesbares Fachbuch und daher sehr empfehlenswert!“ Und zum<br />

Inhalt schreibt sie weiter: <strong>„Die</strong> Autorin verweist auf unbewusst wirkende<br />

Mechanismen bei der Kindererziehung. Ob wir wollen oder nicht <strong>–</strong> wir können<br />

uns nicht von den vorhandenen Rollenklischees befreien. Auf den 160<br />

Seiten gibt Astrid Kaiser viele Tipps, diesen Klischees auf die Spur zu<br />

kommen und ihnen im Alltag entgegenzutreten. Dazu praktische Beispiele<br />

zur Umsetzung ihrer anschaulich dargestellten Theorie. Ein kleiner Test<br />

macht den Stand der Entwicklung des eigenen Kindes deutlich und gibt<br />

dann Hinweise, wie ein positives Bild vom Jungen- und Mannsein beim<br />

Kind ausgebildet werden kann, bzw. Leitlinien für ein anderes Denken in<br />

der Erziehung bei den Erwachsenen entwickelt werden können. Dabei legt<br />

die Autorin besonderen Wert auf einen respektvollen und wertschätzenden<br />

Umgang mit dem Kind <strong>–</strong> aber auch mit sich selber. Auch wenn im Titel Väter<br />

und Mütter gleichberechtigt benannt, ist dies sicher schwerpunktmäßig<br />

ein Buch für Mütter und ihre Erziehungskompetenz.“<br />

Liebe Mitväter, Paten, Onkel, Freunde der Familie mit Jungen! Auch Ihr<br />

Männer solltet dieses unterhaltsame Fachbuch lesen, es ist lesefreundlich<br />

gestaltet, grafisch klar strukturiert und bietet mal längere Texte, mal knappe<br />

Thesen in übersichtlichen Tabellen. Ihr findet sicherlich einen Leseimplus,<br />

der Euch neugierig macht. Aber greift rechtzeitig zu, denn wenn<br />

der Junge erst einmal zehn Jahre alt ist, kann es schon zu spät sein. Und<br />

übernehmt Verantwortung für Jungen, die bei alleinerziehenden Müttern<br />

aufwachsen. Die nachfolgende Generation wird Euch dankbar sein! CMS.

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