„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
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75<br />
leider bald vergriffen<br />
Restexemplare bei<br />
einigen Grossisten<br />
oder im<br />
Antiquariat<br />
Karen Hesse<br />
„Nennt mich einfach<br />
Jule“<br />
dtv junior<br />
ISBN:<br />
978-3-423-70589-9<br />
D: 5,50 €,<br />
A: 5,70 €<br />
9,90 sFr<br />
ab 8 zum Vorlesen,<br />
ab 10 zum Selberlesen<br />
leider vergriffen<br />
Restexemplare im<br />
Antiquariat<br />
Mikael Ollivier<br />
„<strong>Papa</strong> mal anders“<br />
dtv junior<br />
ISBN:<br />
978-3-423-70707-7<br />
D: 5,50 €,<br />
A: 5,70<br />
9,90 sFr<br />
ab 9 Jahre<br />
leider vergriffen<br />
Restexemplare im<br />
Antiquariat<br />
Beverly Cleary<br />
„Ramona hilft <strong>Papa</strong>“<br />
Taschenbuch bei<br />
Dtv junior<br />
ISBN:<br />
978-3-423-70831-9<br />
D: 6,50 €,<br />
A: 6,70 €<br />
11,70 sFr<br />
Zum Vorlesen ab 6,<br />
zum Selberlesen<br />
ab ca. 8.<br />
Der Vater ist arbeitslos, arm und Analphabet. Seine 9-jährige Tochter Jule<br />
hat die Leseschwäche geerbt und geht nur sehr ungern in die Schule.<br />
Doch dafür begleitet sie ihren Vater auf den Autofriedhof und hilft ihm, in<br />
einem alten Schuppen und mit den geerbten Werkzeugen des Großvaters<br />
ein paar Arbeiten zu erledigen. Doch die Schwierigkeiten dieser Familie<br />
scheinen unüberwindbar: durch die hohen Schulden muss das geerbte<br />
Haus verkauft werden, ein Polizist überbringt die letzte Aufforderung, dass<br />
Jule in die Schule gehen muß, die Mutter erkrankt an Schwangerschaftsdiabetis<br />
und die kleinen Reparaturen des Vaters bringen nur das Nötigste<br />
zum Leben. Dann wird es Frühling: eine Gemeindeschwester hilft der Mutter<br />
und bringt Lebensmittel mit, Jule lernt mit Hilfe ihrer großen Schwestern<br />
einzelne Buchstaben lesen, der Vater bekommt einige größere Aufträge<br />
und Jule findet eine Klasse, in der sie sich wohl fühlt. Nur an einem Tag<br />
konnte Jule nicht in die Schule kommen, da musste sie der Mutter helfen,<br />
denn die neue Schwester wollte auf die Welt kommen.<br />
Eine unpathetisch erzählte Geschichte einer kinderreichen Familie, die<br />
trotz aller Schwierigkeiten zusammen hält und sich gegenseitig stützt und<br />
stärkt. Ein mutmachendes Beispiel für Kinder und Erwachsene, das ohne<br />
moralinen Zeigefinger aufzeigt, welche Kraft in einer Familie und in Kindern<br />
steckt. Jule und ihr Vater denken zwar anders als die anderen, dafür können<br />
sie aus Blech wunderbare Kunstwerke schaffen und alltägliche Reparaturen<br />
erledigen. Ein tolles Buch, das ich mit großer Begeisterung gleich<br />
zwei mal gelesen habe. Die 19 Kapitel auf 123 Seiten eignen sich sehr gut<br />
zum Vorlesen in der Grundschule, besonders in der Weihnachtszeit. CMS<br />
Themen: „Arbeitslosigkeit“, „Armut“, „Analphabetismus“<br />
Verlagstext: „Also eigentlich ist das ja schon toll, findet Élodie, fast 10:<br />
<strong>Papa</strong> holt dich von der Schule ab, <strong>Papa</strong> kocht, <strong>Papa</strong> schaut mit ihr fern.<br />
Aber uneigentlich ist es gar nicht so toll - denn <strong>Papa</strong> kocht, na ja, miserabel.<br />
Mama und <strong>Papa</strong> kriegen sich immer öfter in die Wolle! Und außerdem<br />
<strong>–</strong> was sollen die anderen aus der Klasse bloß von ihnen denken? Die<br />
Wahrheit etwa? Dass <strong>Papa</strong> seine Arbeit verloren hat?? Dabei ist ein <strong>Papa</strong><br />
ohne Job bestimmt nichts, wofür man sich schämen muss, dagegen ein<br />
<strong>Papa</strong> mit Schürze um den Bauch der echte Partyknüller. Weiß Élodie ja!<br />
Aber der Kopf ist eben nicht das Herz <strong>–</strong> und darum erfindet sie eine Notlüge<br />
nach der anderen. Ob das mal gut geht ...“, soweit der ankündigende<br />
Text im Verlagsmagazin. 90 leicht lesbare Seiten für Kinder und Eltern, die<br />
sensibel machen für einen Umbruch in einer französischen Familie. Während<br />
der Arbeitslosigkeit tauscht der Vater die Rolle und die erzählende<br />
Tochter schildert in der Ich-Form diesen Prozess <strong>–</strong> von Überraschung bis<br />
Begeisterung, von der Verheimlichung und der Notlüge bis zur Erkenntnis<br />
„arbeitslos zu sein ist wirklich keine tödliche Krankheit.“ Ich möchte allen,<br />
die ähnliche Familien kennen oder selber betroffen sind, dieses Taschenbuch<br />
als ein kleines Stückchen Lebenshilfe empfehlen. CMS<br />
Thema: „Arbeitslosigkeit“<br />
Personen: Vater, Tochter, Mutter<br />
Ramona ist die jüngere Tochter der Familie Quimby. Sie geht in die zweite<br />
Klasse und hält ihre Umgebung ganz schön auf Trab <strong>–</strong> in bester Absicht<br />
natürlich! In diesem Band aus einer sechsteiligen Reihe von Ramona-<br />
Büchern wird ihr Vater arbeitslos. Die Mutter muss mehr arbeiten, der Vater<br />
bleibt zuhause und übernimmt jetzt solche Pflichten wie Kletten aus<br />
dem Haar schneiden oder kreative Beschäftigung mit Ramona, in dem die<br />
beiden einen neuen Weltrekord im Malbild aufstellen. Selbst die verständnisvolle<br />
Mutter steigt beim Kochen über das Kunstwerk. Da das Geld<br />
knapp wird, möchte Ramona ihrem Vater helfen und ihm mit ihren Methoden<br />
das Rauchen abgewöhnen.<br />
Die flotten und realistisch geschriebenen Vorlesegeschichten steigern<br />
sich im letzten Kapitel, als Ramona ein Schaf im Krippenspiel spielen soll.<br />
Köstlich. Und die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu: „Energisch und voller<br />
Lebenslust hüpft Ramona uns direkt ins Herz.“ CMS<br />
Personen: Vater, Mutter, zwei Töchter<br />
Thema: „Arbeitslosigkeit“, „berufstätige Mutter“, „Krippenspiel“, „Sucht“