„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
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107<br />
Michael Walther<br />
„Getrennt, geschieden<br />
... und Vater <strong>–</strong><br />
16 Männer sprechen<br />
sich aus“<br />
Orell Füssli Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-280-05078-1<br />
D: 14,90 €<br />
24,80 sFr<br />
Joachim Bröcher,<br />
Jan Bröcher und<br />
Philipp Bröcher:<br />
„Vater und Sohn auf<br />
Reisen - ein (pädagogisches)<br />
Tagebuch“<br />
Books on Demand<br />
ISBN:<br />
978-3-89906-675-3<br />
D: 18,00 €, A: 18,50 €<br />
Die letzten Sätze:<br />
Joachim: „Was würdest<br />
du anderen Kindern<br />
empfehlen, ausgehend<br />
von deinen persönlichen<br />
Reiseerfahrungen?“<br />
Philipp: „Aufmerksam<br />
und neugierig sein, genau<br />
beobachten, Fragen<br />
stellen ...“<br />
Joachim: „Was sollen<br />
die Erwachsenen tun,<br />
um Kinder bei diesen<br />
Erkundungen zu unterstützen?“<br />
Philipp: „Dem Kind zur<br />
Verfügung stehen.“<br />
Jens Oenicke<br />
„Der werdende Vater“<br />
zeitgeistfactory<br />
ISBN:<br />
978-3-9810160-0-0<br />
D: 9,90 €<br />
A: 10,20 €<br />
ab 1. Schwanger-<br />
Verlagstext: „Steigende Trennungsraten bedeuten immer mehr getrennt<br />
Erziehende. Die Männer kommen in der Alleinerziehenden-Debatte jedoch<br />
selten zu Wort. In dem Buch des schweizer Journalisten Michael Walther<br />
ist das anders: Hier erzählen 16 getrennte Väter ihre Geschichte und befördern<br />
einen wichtigen Aspekt der Geschlechter-Debatte ans Tageslicht.<br />
Wie gehen sie mit der Trennung um? Wie geht es den Kindern? Welchen<br />
Verlauf nimmt die Beziehung mit der Expartnerin? Einige Antworten sind<br />
bedrückend. In anderen Fällen sehen die Väter in der Trennung eine<br />
Chance. Das 180-seitige Buch zeichnet ein differenziertes Bild der Männer.<br />
Es hebt die 16 Väter nicht auf einen Sockel, zeigt aber klar, dass viele so<br />
unengagiert gar nicht sind. Die lebensnahen Geschichten folgen dem Erzählfaden<br />
der Männer. Dies verleiht dem Buch mehr Authentizität als jeder<br />
wissenschaftlicher Abhandlung.“<br />
Als Ich-Erzähler schildern 16 Väter ihre Geschichte, aufgeschrieben von<br />
einem, der als Journalist Geschichten schreiben kann. Natürlich waren<br />
Männer, die sich um ihre Kinder bemühen, eher bereit, ihre Geschichte zu<br />
erzählen. Dieses Buch, das in der Schweiz erarbeitet wurde, jedoch gut auf<br />
Deutschland übertragen werden kann, leistet einen wichtigen Beitrag zu<br />
Debatte über die getrennt erziehenden Väter. Diese Geschichten haben<br />
meinen Horizont erweitert und für die Situation anderer Väter sensibilisiert.<br />
Ein gut lesbares Buch, das flüssig geschrieben ist, den Leser betroffen<br />
macht und Fragen aufwirft: „Wie mag es meinem geschiedenen Nachbarn<br />
jetzt wohl gehen?“<br />
Keine ganz normale Familie: der Vater arbeitet als Sonderschullehrer und<br />
schreibt zahlreiche Publikationen zu pädagogischen Themen, die beiden<br />
Söhne sind breit an Wissenschaft, Kultur und Geschichte interessiert, die<br />
Mutter wird in diesem Vater-Söhne-Tagebuch als Förderin der Pläne erwähnt.<br />
Nun haben die Reisenden ihre Tagebücher veröffentlicht, 360 Seiten<br />
Dokumentation von Erlebtem, Gesprochenem und Gedachtem. Wie es<br />
dazu kam:<br />
Zwei Jungen, damals zehn und vierzehn Jahre alt, bekommen zu Weihnachten<br />
von ihrem 40-jährigen Vater einen Gutschein für eine einwöchige<br />
Sommerreise innerhalb Europas geschenkt. Jeder von ihnen kann ein eigenständiges<br />
Reisekonzept entwerfen und mit dem Vater realisieren. Wohin<br />
und wie werden die Jungen reisen wollen? Mit welchen Aktivitäten soll<br />
die Reise gefüllt werden? Der Vater führt ein Jahr lang Tagebuch und hält<br />
die Gespräche, Planungen, schließlich auch die Entscheidungen und Ereignisse<br />
fest. Dabei blättert er auch in früheren Reisetagebüchern und<br />
lässt den Leser an so mancher Episode oder Entdeckung teilhaben. Die<br />
dokumentierten Reiseerfahrungen weisen zugleich über den Horizont des<br />
Privaten hinaus, indem politisch-historische, künstlerisch-technische, naturgeschichtliche<br />
und philosophische Dimensionen unseres Daseins im<br />
Gedankenaustausch mit den Kindern neu entdeckt und im Sinne von Lebens-Bildung<br />
erschlossen werden.<br />
Viel Lesestoff mit fast intimen Blick in diese Familie <strong>–</strong> ein spannendes<br />
Experiment und ein Musterbeispiel gelungener Förderung der Beziehung<br />
von einem Vater zu seinen beiden Söhnen. Dieser Lehrer und Fachbuchautor<br />
lebt seine Theorien in der eigenen Familien vor. Und manchmal ist er<br />
dabei durchaus selbstkritisch, wenn er von seinen „armen Pädagogen-<br />
Kindern“ schreibt. Denn in der von ihm überarbeiteten Textfassung kann er<br />
seinen Bildungsanspruch nicht verbergen. CMS<br />
„Anleitung zur perfekten Vaterschaft“ heißt es im Untertitel dieses Taschenbuches,<br />
das drei Teile umfaßt: Die Erkenntnisse eines jungen Vaters<br />
während der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensmonaten seines<br />
Kindes, die Anregungen einer erfahrenen Hebamme und praxisnahe<br />
Tipps von Vätern und Müttern. Im Mittelpunkt steht eine moderne und aktive<br />
Vaterschaft, die schon von Anfang an die Frau partnerschaftlich unterstützt<br />
und eine enge Bindung zwischen Vater und Kind etabliert. Dabei redet<br />
der Autor seine Leser <strong>–</strong> und vielleicht auch einige Leserinnen <strong>–</strong> persönlich<br />
an und macht dieses Buch damit zu einem spannenden Zwiegespräch