„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
„Die Papa - Liste“ literarisch – amüsant
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52<br />
Martin Waddell,<br />
Barbara Firth<br />
„Du und ich,<br />
kleiner Bär“<br />
Annette Betz Verlag<br />
ISBN: 978-3-219-10642-8<br />
D: 9,95 €<br />
17,90 sFr<br />
„Gehen wir heim,<br />
kleiner Bär“<br />
ISBN: 978-3-219-10509-4<br />
D: 9,95 €<br />
17,90 sFr<br />
„Kannst du nicht<br />
schlafen, kleiner Bär?“<br />
ISBN: 978-3-219-10423-3<br />
D: 9,95 €<br />
17,90 sFr<br />
„Gute Nacht, kleiner<br />
Bär!“<br />
ISBN: 978-3-219-11196-5<br />
D: 9,95 €<br />
17,90 sFr<br />
ab 3 Jahren<br />
weiterer Titel:<br />
„Gut gemacht,<br />
kleiner Bär“<br />
siehe oben,<br />
Kapitel A 2<br />
auch als Lesung <strong>–</strong> zum<br />
Teil mit Musik <strong>–</strong> auf verschiedenen<br />
CDs bei<br />
Jumbo<br />
Antonie Schneider,<br />
Eugen Sopko<br />
„Ich kann nicht<br />
schlafen sagte die<br />
kleine Maus“<br />
Findling Buchverlag<br />
ISBN:<br />
978-3-935541-97-8<br />
D: 5,00 €<br />
A: 5,20 €,<br />
9,30 sFr<br />
ab 3 Jahre<br />
Bei Lieferschwierigkeiten<br />
bitte wenden an:<br />
Www.findlingbuchverlag.com<br />
„Es waren einmal zwei Bären. Der große hieß großer Bär und der kleine<br />
hieß kleiner Bär.“ So beginnen alle Titel, die vom Alltag eines Vaters und<br />
seines Sohnes erzählen. Die Illustrationen sind geschlechtsneutral, die<br />
Sprache spricht in der männlichen Form, sodass sich ein alleinerziehender<br />
Vater und seinen Sohn darin wiederfinden können.<br />
In dem Band „Du und ich ...“ will der kleine Bär spielen, doch <strong>Papa</strong>-Bär<br />
muss noch Holz sammeln, Wasser holen, die Höhle aufräumen <strong>–</strong> und<br />
schließlich einen kleinen Mittagsschlaf halten. Doch dann hat er Zeit, um<br />
mit seinem Kind Verstecken zu spielen. Für den kleinen Bären war es<br />
„wunderschön“ und er bedankt sich abends beim Honigbrot für einen ganzen<br />
langen Spieltag.<br />
Im Buch „Gehen wir heim ...“ machen die beiden einen Spaziergang<br />
durch den verschneiten Wald. Doch plötzlich bleibt der kleine Bär stehen,<br />
horcht auf die Geräusche und schaut sich suchend nach allen Seiten um.<br />
Dieses Buch fordert vom Vorleser die hohe Kunst des Geräusche-<br />
Machens, um den verschiedenen Stampf- und Plantschmonstern den nötigen<br />
Ausdruck zu verleihen.<br />
„Ich mag die Dunkelheit nicht“, sagte der kleine Bär im Titel „Kannst du<br />
nicht schlafen ...“. „Da hast du ein kleines Licht, damit du dich nicht fürchtest“,<br />
sagte der große Bär. Aber der kleine Bär konnte immer noch nicht<br />
schlafen. Viele Male rief der kleine Bär seinen lesenden <strong>Papa</strong>, der noch<br />
unbedingt das spannende Buch zu Ende lesen wollte. Schließlich gibt es<br />
nur zwei Lösungen für das Problem, ein riesiges Licht in den Himmel stellen<br />
und dann endlich weiterlesen <strong>–</strong> doch wie ? <strong>–</strong> das letzte Bild möchte ich<br />
natürlich nicht verraten. Ein schönes Bilderbuch, das einen lösungsorientierten<br />
Vater zeigt, dessen viele Bemühungen ungewöhnlich enden.<br />
In der neuesten Geschichte spielt der kleine Bär den ganzen Tag in seiner<br />
eigenen Bärenhöhle und fühlt sich sehr erwachsen. Am Abend sagt der<br />
große Bär ihm „Gute Nacht“ <strong>–</strong> ohne Gute-Nacht-Geschichte, ohne „Pipimachen“<br />
und ohne Zähne putzen. Doch dann überlegt der Bärensohn, ob<br />
sein <strong>Papa</strong> in der Bärenhöhle nicht einsam ist und er mal nach im schauen<br />
sollte. Schließlich ist eine Vorlesegeschichte aus dem Bärenbuch in <strong>Papa</strong>s<br />
Arm und ein Gute-Nacht-Kuss nicht zu verachten.<br />
In allen Büchern stellen die wunderschön-harmonischen Bilder und der<br />
undramatische Handlungsverlauf viel Zärtlichkeit und eine von Vertrauen<br />
geprägte Beziehung der beiden Bären in dieser Zweier-Familie dar.<br />
Personen: alleinerziehender Vater und Sohn<br />
Themen: „Vater-Sohn-Beziehung“, „Rituale“, „Problemlösungen“, „Vorlesen“,<br />
„Aufgaben des Hausmannes“<br />
Die kleine Maus kann nicht einschlafen. Unter dem Bett lauert ein riesiger<br />
Schwarzer Kater und wird die kleine Maus fressen, wenn ihr <strong>Papa</strong> sie nicht<br />
bewacht. Ihr Vater greift in einer Gute-Nacht-Geschichte noch einmal die<br />
Sorgen seines Kindes auf und löst alle Probleme. So klopft er laut auf das<br />
Federbett und verscheucht den bösen Kater. Dann singt und brummt der<br />
Kater-Vater noch ein Schlaflied, dass alle Väter ihren Kindern vorsingen<br />
können. So beruhigt kann nicht nur die kleine Maus einschlafen. Dargestellt<br />
wird ein liebevoller Vater, der auf seine Zeitungslektüre verzichtet, um<br />
die Ängste seines Kindes wahrzunehmen und die kleinen Einschlafprobleme<br />
mit ein paar Tricks zu lösen. Neuen Vorlese-Vätern gibt das Bilderbuch<br />
zwei gute Anregungen mit: Nehmt die Sorgen eures Kindes ernst und verarbeitet<br />
sie in einer selbst erfundenen Geschichte. Und dichtet ein eigenes<br />
Gute-Nacht-Lied auf eine bekannte Melodie, das weckt nicht nur eure Kreativität<br />
sondern wirkt auch Wunder bei eurem Kind. CMS<br />
Personen: Vater und Kind<br />
Themen: „Einschlafängste“, „Gute-Nacht-Rituale“, „Vater-Kind-Beziehung“