Beteiligungsbericht 2021

Hierin enthalten sich im Wesentlichen diverse Effekte aus dem ÖPNV-Rettungsschirm
für die Jahre 2020 und 2021. Einen gegenläufigen Effekt in Höhe von rund 1 Mio. Euro
hat es durch leichte Verzögerungen im Verkauf von Immobilien gegeben.
Die Materialaufwendungen stiegen um 0,4 Mio. Euro gegenüber dem Planansatz. Hier
wurden rund 0,6 Mio. Euro bei dem Bezug von Treibstoffen und durch geringere
Reparaturen gegenüber der Planung eingespart. Bei den sonstigen externen
Fremdleistungen konnten ebenfalls 1,4 Mio. Euro eingespart werden. Gegenläufig
sind die Aufwendungen für Fahrzeuganmietungen. Diese sind insgesamt um rund 2,4
Mio. Euro gegenüber dem Wirtschaftsplan angestiegen.
Die Kosten für den Personaleinsatz liegen bei der ASEAG mit 31,1 Mio. Euro um 0,9
Mio. Euro unter Plan. Die Kosten aus der Fahreranmietung von ESBUS Eschweiler Busund
Service- Gesellschaft mbH, Eschweiler, (ESBUS) lagen mit rund 6,4 Mio. Euro um
rund 0,2 Mio. Euro über dem Plan.
Die Aufwendungen für Altersversorgungen lagen inklusive Zinsanteil um 0,5 Mio. Euro
unter dem Planansatz.
Aufgrund von Investitionsverschiebungen fielen die Abschreibungen um 1,2 Mio. Euro
geringer aus.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Plan um rund 1,5
Mio. Euro. Die durch höhere Reinigungskosten, durch Corona-bedingte
Mehraufwendungen (Mitarbeiter-Tests, Mundschutz, Desinfektionsmittel usw.) durch
höhere EDV-Kosten sowie durch Wertberichtigungen von Forderungen entstanden
sind.
Die Erträge/Verluste aus Gewinnabführungsverträgen/Verlustübernahmen fielen mit
−1,8 Mio. Euro um 3,1 Mio. Euro geringer aus. Dies resultiert aus einer Coronabedingten
Verlustübernahme, wodurch das Ergebnis bei der APAG um 3,1 Mio. Euro
sowie um 0,1 Mio. Euro bei der ASEAG-Reisen GmbH, Aachen, (ASEAG-Reisen)
schlechter gegenüber dem Planansatz ausfiel. Das Ergebnis der ESBUS lag leicht über
Planniveau.
Die STAWAG schließt das Geschäftsjahr 2021 infolge einer guten operativen
Geschäftsentwicklung und positiven außerordentlichen Ergebniseffekten mit rund
54,8 Mio. Euro deutlich oberhalb der ursprünglichen Erwartungen ab. Durch die im
Zuge des im August 2020 verabschiedeten Kohleverbrennungsbeendigungsgesetzes
(KVBG) vorgenommene deutliche Erhöhung der Drohverlustrückstellung zum 31.
Dezember 2020 für die Trianel Kohlekraftwerk Lünen, Lünen, (TKL) konnten die im
Geschäftsjahr 2021 entstandenen Verluste aus der Beteiligung der STAWAG an TKL
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