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Beteiligungsbericht 2021

Beteiligungsbericht Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

Beteiligungsbericht
Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

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Brandenburg vorgelegt. Der Entwurf wird derzeit mit der Bezirksregierung Köln<br />

diskutiert.<br />

Mit dem Wasserverband Eifel-Rur sowie mit den Kommunen Monschau und<br />

Simmerath sind die zum 31.12.2020 ausgelaufenen Kooperationsverträge zur<br />

Minimierung der mikrobiologischen Belastung von Kalltalsperre und Obersee<br />

(Hygienekonzept) für zunächst zwei weitere Jahre mit der einmaligen Option für die<br />

Verlängerung um ein weiteres Jahr weiter fortgesetzt worden, in denen eine<br />

Bewertung der von WAG zu tragenden Investitionskostenanteile an<br />

abwassertechnischen Anlagen auf dem Gebiet der beiden Kommunen erfolgen soll.<br />

Der über diesen Anteil hinausgehende Anteil an abwassertechnischen Anlagen, die<br />

mittlerweile neben dem Hygieneschutz auch aus gesetzlichen Anforderungen heraus<br />

errichtet werden mussten, muss entsprechend den Regelungen in den Verträgen vom<br />

WVER an die WAG zurückerstattet werden.<br />

In den Jahren 2018 bis 2020 sind die Abgabemengen wegen der langanhaltenden<br />

Trockenphasen in Kombination mit höheren Temperaturen, im Jahr 2020 mit<br />

zusätzlichen Anstiegen durch den Lockdown ab dem Frühjahr gegenüber den<br />

langjährigen Erfahrungswerten deutlich angestiegen. Um die Wassergewinnung und -<br />

aufbereitung, aber auch die Trinkwasserversorgung in der StädteRegion Aachen und<br />

angrenzender Gebiete auch bei den derzeit zu beobachtenden Klimaveränderungen<br />

langfristig und nachhaltig zu sichern, hatte der Aufsichtsrat in seiner 50. Sitzung am<br />

09. Mai 2019 die Geschäftsführung beauftragt, hierzu eine Studie zu erstellen. Darin<br />

sollen die Effekte, die Einfluss auf die Wassergewinnung und -aufbereitung, Transport<br />

und Speicherung sowie die Verteilung des Trinkwassers haben, für die nächsten 20<br />

Jahre gesamtheitlich betrachtet werden. Im Ergebnis soll ein Rahmen für die<br />

wasserwirtschaftliche Entwicklung und von sinnvoll zu erachtenden Maßnahmen<br />

aufgezeigt und in eine zeitliche Abfolge gestellt werden. Die Studie ist mit externer<br />

Unterstützung im Jahr 2020 erarbeitet worden. Im Jahr <strong>2021</strong> sind noch zwei Aspekte<br />

modular als Ergänzung zu dieser Studie betrachtet worden: Zum einen wird der<br />

Perlenbachverband unter gegenseitiger Nutzung der bestehenden Daten die<br />

zukünftigen Szenarien für die Trinkwasserversorgung in seinem Versorgungsgebiet<br />

wasserwirtschaftlich untersuchen, um den tendenziell erforderlichen geplanten<br />

Wasserbezug von der WAG zu bewerten; zum anderen werden Empfehlungen für die<br />

Hydraulik der von den Aufbereitungsanlagen der WAG abgehenden<br />

Wassertransportnetze der jeweiligen Netzbetreiber zur Gewährleistung der<br />

notwendigen Leistungsfähigkeit im Spitzenlastfall erarbeitet. Die Erkenntnisse und<br />

Empfehlungen aus dieser Gesamtbetrachtung werden zu Beginn des Jahres 2022<br />

vorliegen, so dass diese dem Aufsichtsrat zur Beratung in der Mai-Sitzung der WAG<br />

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