Beteiligungsbericht 2021

Schmiedegebäude sowie auf dem neu errichteten Solarcarport errichtet, die neben der
Veranschaulichung der Einsatzgebiete von PV Anlagen auch eine Stabilisierung der
Energiekosten mit sich gebracht hat. Das hat zu 80% geförderte Projekt läuft Mitte
2022 aus.
Lage des Unternehmens
Der Geschäftsverlauf im 7. Vollbetriebsjahr hat gezeigt, dass die verstärkten
Maßnahmen zur Nutzbarmachung des Außengeländes für den eigentlichen
Ausstellungsbereich sowie für Kulturveranstaltungen die richtige Strategie sind, denn
es konnten ab Herbst 2021 im Außenbereich Veranstaltungen unter Corona-Auflagen
umgesetzt werden. Dazu gehörten die Veranstaltung KullTur an der Schmiede im
September auf der neuen Open-Air Bühne des Güterwaggons und eine große
Veranstaltung zu Halloween, wo nahezu das gesamte Gelände des ENERGETICON
genutzt wurde.
Erste Maßnahmen zur besseren Nutzung des Außengeländes sind in 2019 begonnen
worden wie z.B. die barrierefreie Zuwegung zwischen den Ausstellungsgebäuden und
auch die geförderte Einrichtung eines Güterwaggon-Kinos über den LVR. In 2020
wurde das Großexponat GrEEn (sog. Eduard-Schacht-Eyecatcher) realisiert, welches
zusammen mit der Aufstellung eines Windkraftrads der 1. Generation eine spannende
Inszenierung im Außenbereich zum Thema Regenerative Energiegewinnung
dargestellt. In 2021 wurde von Seiten der Streetscooter GmbH dem Museum drei
verschiedene Streetscooter Modelle geschenkt, die nun zusammen mit dem von der
RWTH Aachen übergeben upBus, welches Prototyp für ein gekoppeltes Seilbahn und
autonom fahrendes Bus System darstellt, die Energiewende anhand der
Mobilitätswende aufzeigen sollen.
Darüber hinaus wurde im Museum und auf dem Gelände das Audio-Guide System
online gestellt, so dass nun interessante Storys zu ausgewählten Exponaten über
kostenfreies WLAN abgerufen werden können. Das WLAN-Portal wurde im Rahmen
eines Sponsoring-Projektes aufgebaut.
Beeinflussbare Kosten wie Löhne und Gehälter sind leicht angestiegen, haben jedoch
noch nicht wieder das Vor-Corona Niveau erreicht. Die Preissteigerung im
Energiebereich sind schwieriger zu beeinflussen und müssen durch Projekte wie
GrEEn (Reduzierung des Gasverbrauchs) sowie durch den Ausbau der PV Anlagen um
rd. 60 kwp zur Gewinnung von regenerativem Strom kompensiert werden.
Durch die im September 2018 geschaffene Gesellschafterstruktur mit der Erhöhung
der Gesellschafterzuschüsse um 100 T€ auf 260 T€ ist die Finanzierung der
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