Beteiligungsbericht 2021

dass die WAG durch die aufgestellte Pandemie-Leitlinie und die mit den bei- den
Haupt-Dienstleistern enwor und STAWAG vereinbarten Maßnahmen des Pandemie-
Stufenplans den Betrieb unter Berücksichtigung der Corona-Schutz-Verordnungen
und Maßnahmen zur Einhaltung der Hygiene anpassen muss, hierdurch aber keine
Einschränkungen bei der Trinkwassergewinnung und -aufbereitung entstehen
werden. Je nach Dauer und dem weiteren Verlauf der Pandemie und den damit
einhergehenden Einschränkungen und insbesondere durch die mittlerweile weltweit
zu verzeichnenden Lieferschwierigkeiten von Industrieprodukten können sich
möglicherweise einzelne Investitionsmaßnahmen und größere
Instandhaltungsmaßnahmen, die keine nachhaltigen Auswirkungen auf den laufenden
Betrieb haben, verschieben.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen mit den geplanten 2,7 Mio. € rund
1,1 Mio. € unter dem Niveau von 2021, allerdings sind dabei die anteiligen Kosten für
die Übernahme der Zuführungen zu den Rückstellungen für die Altersversorgung, die
im Wirtschaftsplan mit 996 T€ berücksichtigt sind, gutachterlich mit den aktuellen
Zinssätzen und Sterbetafeln neu zu berechnen. Hierbei wird u.a. durch das
Ausscheiden von langjährig beschäftigten Mitarbeitenden eine Absenkung der zu
übernehmenden Kosten für die Rückstellungsbedarfe erwartet.
Somit wird für das Geschäftsjahr 2022 ein Betriebsergebnis in Höhe von 3,0 Mio. €
erwartet, das damit um 1,5 Mio. € geringer als in 2021 ausfallen wird.
Im Ergebnis wird ein Jahresüberschuss in Höhe von 1,5 Mio. € (2021: Plan: 0,878
Mio.€, Ist: 2,535 Mio. €) erwartet. Hierbei wurden mögliche Kostensteigerungen
resultierend aus der Ukraine-Krise noch nicht berücksichtigt.
Im Verfahren zur Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes Wehebachtalsperre hat
die Bezirksregierung Köln entschieden zur Vermeidung einer Regelungslücke zunächst
eine auf zwei Jahre befristete Schutzgebietsverordnung in Form einer vorläufigen
Anordnung zu erlassen. Bis zum Ende des Befristungszeitraumes (März 2023)
soll die endgültige Schutzgebietsverordnung in Kraft gesetzt werden.
Das Verfahren zur Neufestsetzung eines Wasserschutzgebietes in Stolberg
Nachtigällchen/Mariaschacht konnte zum Ende des Jahres abgeschlossen werden. Die
neue Wasserschutzgebietsverordnung wurde entsprechend der neuen Gesetzeslage
ohne Befristung erlassen.
Die Bezirksregierung Köln hat im November einen ersten Entwurf für die
Neufestsetzung eines Wasserschutzgebietes für die Wassergewinnungsanlage
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