Beteiligungsbericht 2021

isherigen Jahren Tausende von Besuchern anzog. Daher ist dieses kulturelle Angebot
für die Bevölkerung in der StädteRegion im Gesellschafterinteresse unverzichtbar.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste auch das KuK-Zentrum, wie alle
vergleichbaren Einrichtungen auch, besondere Maßnahmen ergreifen, damit
Ausstellungen für Besucher möglich waren. Trotz der Pandemie waren alle
Verantwortlichen mit der Anzahl der Ausstellungen und der Besucher sehr zufrieden.
Die Chancen und Risiken der KuK- Betriebs GmbH ergeben sich aus der Abhängigkeit
von den jährlich bereitzustellenden Gesellschafterzuschüssen im kalkulierten Umfang
die zur Finanzierung der Gesellschaft notwendig sind. Die Mieterträge reichen dazu
allein nicht aus.
Die vom Finanzamt festgelegte Körperschaftssteuer-Vorauszahlung für die Jahre
2021 und 2022 basierten auf Werten aus dem Wirtschaftsjahr 2019, in dem ein
Jahresüberschuss in Folge eines periodenfremden außerordentlichen Ereignisses
erzielt wurde. Da die Gesellschaft im Berichtsjahr einen Jahresfehlbetrag erzielt hat
und im Jahr 2022 ff. gemäß Planung ebenfalls keinen Jahresüberschuss erzielen wird,
konnte die Finanzverwaltung gemeinsam mit dem Wirtschaftsprüfer davon überzeugt
werden, auf die Steuer-Vorauszahlungen für die Jahre 2021 und 2022 zu verzichten.
Dies hatte den positiven Effekt einer Aufwandsreduzierung und Liquiditätsschonung.
Das Gebäude Austr. 9 befindet sich im Eigentum der WFG und ist von der KuK GmbH
angemietet. Die von der KuK GmbH an die WFG zu zahlende monatliche Pachthöhe ist
bis zum Pachtlaufzeitende am 30.06.2027 festgeschrieben. Gemeinsam mit dem für
die KuK GmbH zuständigen Wirtschaftsprüfer /Steuerberater wurde und wird in
Abstimmung mit dem Hauptgesellschafter geprüft, ob ggf.
a. die StädteRegion Aachen oder
b. die KuK GmbH oder
c. der KuK e.V.
das Objekt von der WFG erwirbt und Eigentümer der Immobilie wird. Dieser Erwerb
könnte voraussichtlich zum Ende des Jahres 2023 durchgeführt werden. Dies könnte
zu geringeren Mietkosten für die KuK GmbH oder den zukünftigen Mieter führen und
hätte eine Liquiditätsentlastung zur Folge, was wiederrum das Jahresergebnis
verbessern würde und/oder eine Zuschussreduzierung zu folge haben könnte.
Es ist denkbar, jedoch derzeit nicht hinreichend konkret und einer going conzern
prämisse nicht entgegenstehend, dass der neue Gebäudeeigentümer an den e.V.
vermietet, die KuK GmbH (dann) als solche nicht mehr benötigt wird und aufgelöst
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