Beteiligungsbericht 2021

Personalbestand
Zum Stichtag 31.12.2021 waren 1469 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr:
1465) für die Rhein-Maas Klinikum GmbH tätig.
Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2021
Wirtschaftsbericht
Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Das Gesundheitswesen stellt einen bedeutsamen Wirtschaftsfaktor dar und zählt zu
den größten Branchen in Deutschland.
Die konjunkturelle Entwicklung war auch im Jahr 2021 Stark abhängig vom Corona-
Infektionsgeschehen und den damit einhergehenden Schutzmaßnahmen. Trotz der
andauernden Pandemiesituation und zunehmender Liefer- und Materialengpässe
konnte sich die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch im Vorjahr erholen,
wenngleich die Wirtschaftsleistung das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht
hat. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2021 nach ersten
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 2,7 % höher als im Jahr
2020.
Der Gesetzgeber hat auf die COVID-19-Pandemie mit vielfältigen Gesetzen und
Verordnungen reagiert.
Aufgrund der im ersten Halbjahr insgesamt rückläufigen COVID-19-Inzidenzen und
einer steigenden Impfquote und damit einhergehend auch weniger COVID-19
Patienten in den Krankenhäusern wurde der mehrfach verlängerte Anspruch auf
Ausgleichszahlungen für freigehaltene Betten zunächst zum 15. Juni 2021 beendet.
Ab dem 01. November 2021 hat der Gesetzgeber die Einführung eines neuen
Versorgungsaufschlags für aufgenommene COVID-19 Patienten beschlossen. Die
Höhe bemisst sich an der durchschnittlichen stationären Verweildauer der COVID-19
Patienten und ist gestaffelt nach den jeweiligen tagesbezogenen Pauschalen, die für
die Ausgleichszahlungen zugrunde gelegt werden.
Kurz vor Ende des Geschäftsjahres 2021 beschloss der Deutsche Bundestag zudem,
den Krankenhäusern rückwirkend zum 15. November 2021 wieder
Ausgleichszahlungen für freigehaltene Betten zu gewähren, wenn sie planbare
Operationen verschieben. Ziel war das Freihalten der Kapazitäten für COVID-19
Patienten.
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