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Beteiligungsbericht 2021

Beteiligungsbericht Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

Beteiligungsbericht
Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

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Gegen Ende der Corona Pandemie soll eine Prüfung über die Ausgleichsbeträge gem.<br />

§ 150 Abs. 2 SGB XI erfolgen. Bei dieser Spitzabrechnung könnte es z. B. bei den<br />

Mehrausgaben für Schutzmaterialien und Desinfektionsmitteln sowie über die Anzahl<br />

der durchgeführten Tests zu einer Diskussion kommen, ob jeglicher Ausgleich<br />

gerechtfertigt ist. Aus diesem Grund hat man in <strong>2021</strong> zur Sicherheit eine Rückstellung<br />

in Höhe von 25% aller gezahlten Ausgleiche, dies sind 215 T€ für eventuell<br />

rückzuerstattende Beträge gebildet. In 2020 waren es noch 53 T€ gewesen. Die<br />

Gegenbuchung für diese Rückstellung erfolgte beim Verwaltungsbedarf.<br />

Die Gesamtaufwendungen erhöhten sich von 12.669 T€ in 2020 auf 14.193 T€ in<br />

<strong>2021</strong> um 1.524 T€, 12,0%. Diese 1.524 T€ Mehrkosten in <strong>2021</strong> verteilen sich im<br />

Wesentlichen auf den Personalbereich mit Mehrkosten in Höhe von 746 T€ sowie den<br />

Materialbereich in Höhe von 312 T€. Beim Personalbereich gab es ab dem 01.04.<strong>2021</strong><br />

eine prozentuale Erhöhung der Tariflöhne in Höhe von 1,4%, mindestens jedoch von<br />

50 € pro Vollzeitkraft. Ab dem 01.03.<strong>2021</strong> wurden die Pflegezulage und die<br />

monatliche Zulage erhöht. Die Pflegezulage stieg im Senioren- und<br />

Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen in Eschweiler von 40 auf 70 €. Die<br />

monatliche Zulage betrug nun 25 €, so dass jede Vollzeitkraft in der Pflege monatlich<br />

noch einmal 55 € mehr zum Gehalt erhielt.<br />

Die Durchführung der Corona-Tests im Senioren- und Betreuungszentrum der<br />

StädteRegion Aachen in Eschweiler verlief in <strong>2021</strong> zweigleisig. So wurden die Tests<br />

im Pflegebereich auf den Stationen durchgeführt. Das Personal testete sich<br />

gegenseitig zu Beginn des Dienstes und die Bewohner während der Pflegevisiten. In<br />

diesem Bereich sind nur geringe Mehrkosten durch diese Mehrarbeit entstanden. Die<br />

übrigen Dienstarten im Hause sowie die Besucher wurden in einem eigens<br />

eingerichteten Testzentrum getestet. Dieses Testzentrum war täglich von 9.15 Uhr<br />

bis 17.30 Uhr geöffnet. Das Zentrum war in dieser Zeit kontinuierlich mit einer<br />

examinierten Pflegefachkraft zur Durchführung der Tests und einer Verwaltungskraft<br />

zur Dokumentation der Tests besetzt. Im Corona-Testzentrum sind in <strong>2021</strong><br />

insgesamt 95 T€ an Personalkosten zusätzlich angefallen. Weiterhin musste während<br />

der gesamten Öffnungszeiten des Senioren- und Betreuungszentrums der<br />

StädteRegion Aachen in Eschweiler eine Empfangskraft abgestellt werden, die bei den<br />

Besuchern und beim Personal ein Screening auf Krankheitssymptome durchführen<br />

und dokumentieren musste.<br />

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