Beteiligungsbericht 2021

Ausblick
Der Wirtschaftsplan 2022, der in der Sitzung des Verwaltungsrates am 9. Dezember
2021 verabschiedet wurde, weist einen Verlust von rd. 10 T€ aus. Es wurden
Einnahmen in Höhe von 1.315.540 € und Ausgaben in Höhe von 1.303.333 € im
Vermögensplan und ein Investitionsvolumen von 620 T€ beschlossen.
Bereits in der Dezembersitzung 2019 wurde die stufenweise Erhöhung der Entgelte
ab dem Jahr 2021 bis zum Jahr 2023 beschlossen. Diese wurden wie folgt festgesetzt:
2021: 2,06 €/Einwohner
2022: 2,19 €/Einwohner
2023: 2,23 €/Einwohner
Die durch das anhaltend niedrige Zinsniveau sehr hohen Aufwendungen für die
Pensions- und Beihilfelasten könnten nach dem Jahr 2023 zu Jahresfehlbeträgen
führen, die das Eigenkapital weiter abschmelzen lassen. Der Verwaltungsrat hat daher
der Einberufung des Entgeltbeirats schon im Jahr 2022 zugestimmt.
Die Stromlieferleistung musste für den Zeitraum ab 2022 erneut europaweit
ausgeschrieben werden. Es wurde ein Vertrag mit einer Laufzeit vom 1.01.2022 bis
31.12.2024 abgeschlossen. Der Preis je kWh hat sich dabei, über die gesamte Laufzeit
gesehen, gegenüber den Vorjahren verdoppelt. Durch die angekündigte Entlastung
bei der EEG-Umlage kann die Preissteigerung ggf. abgefedert werden.
Feststellung nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
Nach § 26 Satz 2 Kommunalunternehmensverordnung NRW (KUV NRW) ist in dem
Lagebericht auch auf solche Sachverhalte einzugehen, die auch Gegenstand der
Prüfung nach § 53 HGrG sind.
Im Berichtsjahr haben sich keine relevanten Sachverhalte im Zusammenhang mit der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung des Vorstandes ergeben. Darüber hinaus
wird auf die Ausführungen zur Vermögens- Finanz- und Ertragslage verwiesen.
477