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Beteiligungsbericht 2021

Beteiligungsbericht Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

Beteiligungsbericht
Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

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der Zinsen und Tilgung ist gewährleistet, wenn eine Auslastung von 80% gegeben ist.<br />

Zum Ende 2012 wurde die Vollauslastung dieses Bereichs erreicht. Mittlerweile hat<br />

sich eine Warteliste für die Wohnungen gebildet, so dass in <strong>2021</strong> ebenfalls eine<br />

Auslastung von 100% erreicht wurde und für 2022 genauso erwartet wird.<br />

In 2012 konnte ein größeres Grundstück neben dem Senioren- und<br />

Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen in Eschweiler von den Alexianerbrüdern<br />

aus Münster zurückgekauft werden. Diese Entwicklungsreserve wird genutzt, um<br />

weitere betreute Wohnungen und eine größere Tagespflege mit ca. 25 Plätzen<br />

bereitstellen zu können. Das bestehende Konzept des Betreuten Wohnens mit den<br />

kleinen Wohnungen und den großen Gemeinschaftsräumen findet bei Einzelpersonen<br />

einen sehr guten Anklang. Durch die gute Reputation ist die Nachfrage nach diesen<br />

Wohnungen in letzter Zeit stark gestiegen und eine Warteliste hat sich gebildet. Die<br />

Interessenten sind aber überwiegend an größeren Wohnungen in den Obergeschossen<br />

interessiert. Man wird diese Nachfrage mit dem neuen Gebäude mit einer großen<br />

Tagespflege im Erdgeschoss sowie größeren Wohnungen für Ehepaare in den<br />

Obergeschossen befriedigen. Diese Baumaßnahme wird mit Eigenmitteln finanziert.<br />

Das Bauvolumen beträgt 6,6 Mio. €. Die Fertigstellung des Baus ist im April <strong>2021</strong><br />

erfolgt. Aktuell sind alle Wohnungen vermietet. Diese Einnahmen können nun nach<br />

Abzug der Abschreibungen die im investiven Bereich der stationären Pflege<br />

rückgängigen Einnahmen zu einem großen Teil kompensieren.<br />

Bei der Realisierung des Gesamtkonzeptes stehen derzeit noch die Umgestaltungen<br />

der Wohnheime 1 und 2 aus. Zurzeit ist angedacht, das Wohnheim 1 so aufzustocken<br />

und zu erweitern, dass die Pflegeplätze des Wohnheims 2 hier mit integriert werden<br />

können. Dadurch würden Wohnbereiche auf einer Ebene geschaffen, die wie in den<br />

Pflegetrakten A und B wirtschaftlich betrieben werden können. Weiterhin ist die<br />

Integration einer Arztpraxis zur besseren Versorgung der Pflegebedürftigen vor Ort<br />

denkbar. Durch die Umgestaltung des so frei gewordenen Wohnheims 2 hin zu<br />

ambulanten Pflegewohngemeinschaften, kann man den durch das<br />

Pflegeneuausrichtungsgesetz weiter forcierten Trend zur „Ambulantisierung“ der<br />

Pflege Rechnung tragen. Dadurch wäre auch eine Erweiterung der Pflegeplätze am<br />

Standort des Senioren- und Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen in<br />

Eschweiler möglich und würde nicht der gesetzlichen Beschränkung der<br />

vollstationären Pflegeplätze bei einem Haus dieser Größenordnung entgegenstehen.<br />

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