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Beteiligungsbericht 2021

Beteiligungsbericht Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

Beteiligungsbericht
Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

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Forderungen gegen verbundene Unternehmen. Das übrige Umlaufvermögen in Höhe<br />

von 83,1 Mio. EUR besteht größtenteils aus dem Verlustausgleichsanspruch gegen die<br />

E.V.A. von 39,2 Mio. EUR, den sonstigen Wertpapieren in Höhe von 15,0 Mio. EUR<br />

sowie den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten von<br />

12,9 Mio. EUR. Das übrige Umlaufvermögen beträgt 45,5 % der Bilanzsumme.<br />

Die Kapitalseite weist insgesamt 133,5 Mio. EUR mittel- und langfristige Mittel aus,<br />

die sowohl das Anlagevermögen als auch Teile des Umlaufvermögens langfristig<br />

abdecken. Die hauptsächlich aus Pensionsverpflichtungen resultierenden mittel- und<br />

langfristigen Rückstellungen betragen 73,1 % der Bilanzsumme. Der Anteil der<br />

kurzfristigen Zuschüsse, der Rückstellungen, der Verbindlichkeiten und des<br />

Rechnungsabgrenzungspostens (39,8 Mio. EUR) beträgt 21,8 %. Die Eigenkapitalquote<br />

beträgt 5,2 % bei einem Anteil von 9,4 Mio. EUR.<br />

III. Prognosebericht<br />

Die Corona-Pandemie ist kunden- und erlösseitig auch im Geschäftsjahr <strong>2021</strong> eines<br />

der beherrschenden Themen des ÖPNV-Marktes und wirkt nachhaltiger als zu Beginn<br />

der Pandemie erwartet. Dennoch wird die Rolle des ÖPNV bei der Gestaltung der<br />

Verkehrswende weiterhin intensiv diskutiert und mündet zunehmend in konkreten<br />

politischen Beschlüssen. Basis für diese Diskussion ist die von der ASEAG im Herbst<br />

2019 in die politische Diskussion eingebrachte „Vision 2027“, die neben einem<br />

erheblichen Ausbau der Infrastruktur auch eine generelle Leistungsausweitung von<br />

etwa 30 % des heutigen Leistungsangebots beinhaltet. Zwischenzeitlich wurden<br />

seitens der ASEAG in Zusammenarbeit mit der Verwaltung einige der in der Vision<br />

2027 beschriebenen Ansätze weiter konkretisiert, so dass es zum Jahresende <strong>2021</strong><br />

zu einem Grundsatzbeschluss über diese Maßnahmen im Mobilitätsausschuss der<br />

Stadt Aachen gekommen ist, die nun in den fortzuschreibenden Nahverkehrsplan<br />

einfließen sollen. Der diesbezügliche Beschluss hierfür ist im Januar 2022 vom<br />

Mobilitätsausschuss gefasst worden. Die ASEAG sieht hierin einen ihrer Anteile zur<br />

Konkretisierung des „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“ der Stadt Aachen. Da die<br />

Finanzierung dieser umfangreichen Maßnahmen eine der wesentlichsten<br />

Herausforderungen darstellt, bewirbt sich die ASEAG weiterhin in Abstimmung mit<br />

den Aufgabenträgern um Fördermittel des Bundes und des Landes. Mit den<br />

Förderungen für die On-Demand-Verkehre in Roetgen und Laurensberg, sowie der<br />

Förderung der Schnellbuslinie SB 66 (Monschau-Aachen) konnten bereits signifikante<br />

Förderbeträge eingeworben werden, so dass zumindest ein großer Beitrag der<br />

Anschubfinanzierung für eine Leistungsausweitung gewonnen werden konnte. Im<br />

Förderprojekt „Haaren clever mobil“ bestehen auch sehr gute Chancen zum Einwerben<br />

von Drittmitteln in Millionenhöhe (Entscheidung 1. Halbjahr 2022 erwartet), während<br />

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