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Schulversuchsbroschüre 2009/2010 - Referat für Schulversuche ...

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7.13 Besondere Angebote<br />

7.13.1 Begabungsförderungsmodell: Sir Karl Popper-Schule <strong>für</strong> Hochbegabte (Oberstufe)<br />

Kategorie des Schulversuchs<br />

Schulversuch nach § 7 des Schulorganisationsgesetzes<br />

Organisationsstruktur<br />

Die „Sir-Karl-Popper-Schule“ wird als öffentliche ganztägige Oberstufenform mit regu lärem AHS-<br />

Maturaabschluss geführt<br />

Zielstellung<br />

Zielgruppe sind vor allem die 20 – 30 % der mindestens auf einem Gebiet Hoch be gabten. In nicht<br />

wenigen Fällen werden begabte Kinder und Jugendliche im Regel schul wesen zu Außen seitern<br />

gestempelt oder im Unterricht als Störenfriede em pfunden. So haben individuelle Begabungen oft<br />

gar nicht die Chance, erkannt, ge schweige denn adäquat ge fördert zu werden. Damit bleiben sie<br />

unter Umständen der Gesells chaft auf ewig vor enthalten.<br />

Durch ein erhöhtes Angebot im Bereich der Fremdsprachen und zeitgemäßer Präsen tations -<br />

techniken sollen auch einseitig Begabte eine echte Chance erhalten, die Spitzen leistungen, zu<br />

denen sie in ihrem Spezialbereich befähigt sind, auch tat sächlich der Öffent lich keit zur Verfügung<br />

und so ihre (Über-)Lebensfähigkeit in einer kom pe titiven Gesell schaft unter Beweis zu stellen.<br />

Indem wissenschaftliche Methoden und Forschungstechniken, mit denen der Stu dierende an der<br />

Universität konfrontiert ist, durch eine innovative Päd agogik grund gelegt und durch regel mäßige<br />

Kontakte mit einzelnen Universitäts instituten vertieft wer den, soll den Absol venten der „Sir-Karl-<br />

Popper-Schule“ echte Studier fähigkeit ver mittelt werden.<br />

Didaktische Grundsätze<br />

• Erfassung der Gesamtpersönlichkeit des Schülers (Ganzheitlichkeitsprinzip)<br />

• Individualisierung des Lernprozesses (Eigenverantwortung des Lernenden, auto nomes<br />

Lernen) durch verpflichtende Erstellung und Kontrolle der Ein haltung indi vidueller<br />

Lernkontrakte<br />

• lernzentrierte Arbeitsphasen in der Gruppe und/oder im Selbststudium<br />

• fächerübergreifendes, projektorientiertes Arbeiten (vernetztes Denken)<br />

• Einführung neuer Unterrichtsprinzipien (prozessorientierter neben produkt orien tiertem<br />

Ansatz)<br />

• Kommunikations- und Präsentationstechniken (rhetorische Schulung, Sponta nei tät)<br />

• Grafische Gestaltungstechniken (Layout)<br />

• Konsequente Nutzung der Neuen Medien in allen Fachbereichen<br />

• Öffnung nach außen durch Hereinholen von Experten z. B. aus dem Bereich der Wirtschaft<br />

(Praxisnähe) sowie durch regelmäßige Kontakte zu Universitäts instituten<br />

• Auflösung der Stunden- und Fächergrenzen: an deren Stelle treten Lernblöcke und Lernfelder<br />

bzw. Themenbereiche<br />

• Ganzheitliche individuelle Betreuung der Schüler durch Einführung eines Coaching–<br />

Systems. (Der Coach ist ein Fachlehrer der jeweiligen Klasse, der <strong>für</strong> vier Schüler die<br />

administrativen und pädagogischen Aufgaben des traditio nellen Klassen vor stands übernimmt.)<br />

Fächerkanon<br />

Der normale Fächerkanon des Gymnasiums und Realgymnasiums er fährt folgende Modifikationen:<br />

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