Schulversuchsbroschüre 2009/2010 - Referat für Schulversuche ...
Schulversuchsbroschüre 2009/2010 - Referat für Schulversuche ...
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wissen SchülerInnen, was sie können bzw. kennen sollen.<br />
• Transparenz im Hinblick auf kognitive als auch sozio-emotionale Lernziele <strong>für</strong> Schüler-<br />
Innen, LehrerInnen und Erziehungsberechtigte.<br />
• Die „Lernfortschrittsdokumentation“ erleichtert transparente, individualisierte aktuelle<br />
Lei stungs profile der SchülerInnen.<br />
• Die „Lernfortschrittsdokumentation“ zeigt, was bereits gekonnt wird, was noch zu üben<br />
ist, welche Lehrplanziele bereits durchgenommen wurden und welche noch im Laufe des<br />
Schul jahres angestrebt werden.<br />
• Die „Lernfortschrittsdokumentation“ beschränkt sich (anders als das Pensen buch) auf<br />
Grob lernziele, die kompatibel sind im Hinblick auf Lehrplan und Bildungs standards.<br />
• Die „Lernfortschrittsdokumentation“ will ein Instrument sein, das die Schüler Innen zunehmend<br />
befähigt, ihren eigenen Lernfortschritt zu reflektieren (zu den einzelnen Lernzielangaben<br />
werden von den SchülerInnen re präsentative Auf gaben, Arbeits blätter etc.<br />
ausgewählt, die sie „besonders gut“ finden.<br />
• In der Lernfortschrittsdokumentation findet der/die SchülerIn durch den/die LehrerIn<br />
angegeben, ob im Hinblick auf ein Lehrplanziel noch Übungs bedarf besteht.<br />
• engere Kooperation Schule-Elternhaus<br />
• Stärkung und Erhaltung der Lernfreude und kindlichen Wissbegierde<br />
Organisation:<br />
An die Stelle der Ziffernbeurteilung tritt das „Sammeln“ der Leistungen jedes Schülers/ jeder<br />
Schülerin. Im Detail bedeutet dies:<br />
• Für jede/n SchülerIn wird eine individuelle Mappe (Lernfortschritts dokumenta tion)<br />
an ge legt. Sie umfasst die Lehrplanziele (mindestens) eines Schul jahres, aus gewählte<br />
Arbeitsblätter, Zeichnungen, verfasste Texte, Haus übungen etc.<br />
• Die SchülerInnen vermerken selbst bei den Lernzielen, was sie schon können.<br />
• Die Lehrerin/der Lehrer tickt/malt/paraphiert in regelmäßigen Intervallen, wel che Ziele<br />
von der Schülerin/vom Schüler bereits gekonnt werden und welche noch ge übt wer den<br />
müssen.<br />
• Die Lernfortschrittsdokumentation wird zumindest einmal pro Semester mit den Erziehungs<br />
berechtigten „durchgegangen“. Diesem Prozess geht eine Er läuterung vor aus. Die<br />
Vor gangs weise entspricht dabei im Wesentlichen jener, die im Schul versuch „Kommentierte<br />
Direkte Leistungsbeurteilung“ gehandhabt wird.<br />
Die Lernfortschrittsdokumentation ist von den Erziehungsberechtigten jederzeit ein sehbar und wird<br />
mindestens einmal pro Semester diesen nachweislich zur Kenntnis ge bracht (wird durch Unterschrift<br />
des Erziehungsberechtigten/der Erziehungs be rechtigten doku men tiert). Die Gespräche mit den<br />
Erziehungsberechtigten anhand der individuellen Lernfortschritts doku mentation sind verbindlich<br />
und können daher In forma tions ge spräche im Zuge von Eltern sprechtagen ersetzen.<br />
Die „Lernfortschrittsdokumentation“ kann auf der Basis mindestens einer Zwei-Drittel-Zu stimmung<br />
durch die Eltern im Rahmen des Klassenforums beschlossen werden,<br />
wo bei es sich empfiehlt, den Erstbeschluss auf die Grundstufe I zu beschränken und ge ge benenfalls<br />
durch einen neuerlichen Beschluss während des ersten Semesters des zweiten Schul jahres bis<br />
maximal zum Ende der dritten Klasse auszudehnen.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Durchführung des Schulversuchs „Lernfortschritts doku menta tion“ ist das<br />
Einverständnis der klassenführenden LehrerIn.<br />
Die „Lernfortschrittsdokumentation“ kann von der jeweiligen Lehrerin/dem jeweiligen Lehrer im<br />
Rahmen des Schulversuchsanspruchs individuell gestaltet werden.<br />
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