1. - Targa

3. Die Komponenten im Praxiseinsatz
können. Ebenso können Sie mehrere Telefone anschließen und jedem Gerät eine eigene
Nummer zuweisen. Das ist besonders für Familien und Wohngemeinschaften
sehr praktisch.
ISDN bietet gegenüber einer Modemverbindung fast nur Vorteile. Es ist fast doppelt
so schnell, stabiler, und man kann gleichzeitig telefonieren und surfen. Allerdings
benötigen Sie unbedingt die bereits genannte Hardware an der Telefonbuchse
und im Computer. Außerdem ist die Grundgebühr für ISDN etwas höher als für
einen herkömmlichen Telefonanschluss.
DSL – der schnelle Standard (zusätzliche Hardware erforderlich)
Der Internetzugang per DSL setzt sich zunehmend durch und wird bald der neue
Standard sein. DSL steht für Digital Subscriber Line und hat mit den üblichen Onlineverbindungen
wenig zu tun. DSL wird zwar auch über das herkömmliche Telefonnetz
übertragen, bildet aber einen vollkommen eigenständigen, digitalen Kanal.
Dadurch ist DSL im Grunde gar keine DFÜ-Verbindung wie bei einem Modem oder
bei ISDN – vielmehr ist es mit einer Standleitung oder Netzwerkverbindung zur Außenwelt
vergleichbar. DSL gibt es in verschiedenen Variationen. Die meisten Anbieter
stellen für Privathaushalte das Format ADSL zur Verfügung.
Oft wird der Name leicht dem Anbieter angepasst, wie z. B. T-DSL oder Q-DSL, gemeint
ist in der Regel aber das Gleiche. Häufig gibt es bei DSL eine große Verwirrung
bezüglich Datenleitung und Internetzugang. Oft wird beides in einem Paket
verkauft, doch es handelt sich hierbei um zwei völlig getrennte Dienstleistungen.
Wenn Sie DSL nutzen möchten, benötigen Sie einiges an Zusatzhardware. Bei DSL
werden Telefon- und Internetdaten zusammen auf einer digitalen Leitung übertragen.
Um diese wieder zu trennen, benötigen Sie einen so genannten Splitter. Dieser
wird wie eine Mehrverteilerbuchse in Ihre bisherige TAE-Buchse gesteckt.
Der Splitter bietet nun Anschluss für alle notwendigen Geräte wie Telefon und Anrufbeantworter
und für das DSL-Modem. DSL kann man übrigens mit einem Standardtelefonanschluss
nutzen oder mit ISDN – beides ist problemlos möglich. Diese
„DSL-Leitung“ kann man sowohl von der Telekom als auch von einem privaten Anbieter
erhalten.
Anschließend müssen Sie natürlich Ihren Computer mit dem DSL-Modem verbinden.
Diese Verbindung variiert je nach verwendetem Modem. Es gibt Geräte mit
USB-Buchsen und Westernstecker (RJ45) oder auch interne Modems als PCI-Steckkarte.
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