1. - Targa

6. Technik einfach erklärt
Beim Beschreiben von DVDs mit Computerdaten gibt es also nicht mehr oder weniger
zu beachten als bei Daten-CDs. Das macht Ihre Handhabung natürlich sehr einfach.
Wenn Sie bisher mit einem CD-Brenner gearbeitet haben, wird Ihnen der Umstieg
auf einen DVD-Brenner ganz leicht fallen.
Video-DVDs
Video-DVDs stellen eine ganz eigene Form der DVD dar. Hierbei werden Bild und
Ton in digitaler Form auf den Rohling geschrieben und können später in einem
herkömmlichen DVD-Player abgespielt werden. Die Filmdaten müssen im Format
MPEG-2 vorliegen. Hierbei handelt es sich um ein modernes Videokompressionsverfahren,
das optimale Qualität bei geringem Speicherverbrauch bietet. Als Ton
können DVDs mit PCM, MPEG, Dolby Digital (AC-3) oder DTS ausgestattet werden.
Damit das allerdings funktioniert, unterliegt die Video-DVD ganz strengen Bedingungen.
Es ist genau festgelegt, wo welche Inhalte zu speichern sind. So finden sich
Filmdaten immer im Verzeichnis VIDEO_TS und spezielle Audiodaten im Verzeichnis
AUDIO_TS. Auch für das Brennen an sich gelten strenge Regeln. Film-DVDs müssen
zwingend mit folgenden Einstellungen gebrannt werden:
• Dateisystem – UDF/ISO Bridge
• Format – Mode 1
• Dateinamenlänge – 11 (8+3)
• Zeichensatz – ISO 9660
• Pfadtiefe – maximal acht Ebenen
• Dateien – keine Lockerung der Dateinamen
• Joliet – Joliet muss deaktiviert werden
• Sessions – keine Multisessions, DVDs müssen finalisiert werden
Natürlich gibt es genug Player, die auch mit abweichenden DVDs gut zurechtkommen.
Aber das ist eine Besonderheit des Players und hat mit dem DVD-Standard
nichts zu tun. Standard-DVDs, die auf jedem Player laufen sollen, müssen nach den
oben genannten Spezifikationen gebrannt werden.
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