Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG

nehmer wurden durch die Ausstellung
geführt und erhielten Erläuterungen zur
Entstehungsgeschichte Kassels. Sehr
anschaulich war das Stadtmodell der drei
Stadtteile Altstadt, Neustadt und sog.
Freiheit von 1648. Zwei weitere Modelle
verdeutlichten die Zerstörung der Stadt
im 2. Weltkrieg, als diese zu drei Vierteln
von Brandbomben der Alliierten zerstört
wurde.
Auf dem folgenden Fußmarsch zur Fulda
konnte die erste Fußgängerzone
Deutschlands, die sog. Treppenstraße,
die 1953 eröffnet wurde, besichtigt wer-
den. Des Weiteren führte der Weg über
den imposanten kreisrunden Königsplatz,
vorbei am Marktplatz.
An der Fulda lag ein Ausflugsschiff
bereit. Die einstündige Fahrt führte fluss-
aufwärts, vorbei an der 150 Hektar gro-
ßen Karlsaue, einem riesigen Garten,
den Landgraf Carl anlegen ließ, bis hin
zur Wendestelle nach einer halben
Stunde. Die Stadtführerin erläuterte
während der Fahrt die Geschichten der
zahlreichen Brücken über die Fulda und
verdeutlichte anhand alter Zeitungs-
artikel die Hochwassersituation in Kassel.
Anschließend begann eine Stadtführung.
Sie startete an der Karl-Branner-Brücke,
Sonntag, den 16. August
Der erste Punkt des Tages war der Be-
such der Eckertalsperre im Harz. Erbaut
wurde die Eckertalsperre im Jahr 1943.
Ein Umbau erfolgte 1997. Zwei große
Turbinen treiben das Wasserkraftwerk an
Iranian-German Excursion on Water History
Kassel, Gemany, August 2009
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einer Fußgängerbrücke, die die Altstadt
mit der sogenannten Unterneustadt ver-
bindet und führte an der Fulda aufwärts
zur Orangerie in der Karlsaue. Die Oran-
gerie beherbergt heute das
Astronomisch-Physikalischen Kabinett
und ein Planetarium. Die Führung endete
auf dem Friedrichsplatz vor dem
Blick über die Karlsaue in Kassel.
Ottoneum, dem ersten feststehenden
Theatergebäude Deutschlands.
Nach einem freien Nachmittag fand am
Abend der gemeinsame Besuch einer
Moschee statt. Hier konnten viele Fragen
bezüglich des Glaubens und der Unter-
schiede zwischen den Religionen beant-
wortet und besprochen werden.
und produzieren so eine Leistung von
500 kW. Auf das gesamte Jahr hochge-
rechnet entspricht das 1,4 Mio. kWh. Der
Stauinhalt der Eckertalsperre umfasst
13,3 Mio. m³ Wasser. Die maximale