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Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG

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Wasserwirtschaft des Oberharzer Was-<br />

serregals kennen zu lernen. Dort wurden<br />

die Geschichte des Harzer Bergbaus und<br />

die Nutzung der unterschiedlichen<br />

Energieformen visuell präsentiert.<br />

Nach dieser informativen Veranstaltung<br />

leitete <strong>DWhG</strong>-Mitglied Prof. Dr.-Ing. Mat-<br />

thias Döring (Fachhochschule Darm-<br />

stadt) eine Führung durch die Dorotheer<br />

Rösche. Diese wurde von Mitarbeitern<br />

der Harzer Wasserwerke saniert und ist<br />

für Besucher geöffnet, die somit die<br />

Stollen und unterirdischen Wasserlei-<br />

tungssysteme besichtigen können. Es<br />

war für alle Exkursionsteilnehmer ein<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

Montag, den 17. August<br />

Die iranische Delegation besuchte vor-<br />

mittags die Universität von Kassel. Dort<br />

wurden Ihnen der typische Betrieb an<br />

einer deutschen Hochschule vorgestellt.<br />

Am Fachgebiet Landschaftsplanung /<br />

Landnutzung (<strong>DWhG</strong> Mitglied Prof. Dr.-<br />

Ing. Diedrich Bruns) hörten Sie einen<br />

Vortrag von Boris Stemmer zur strate-<br />

gischen Umweltprüfung und den<br />

Möglichkeiten wasserbauliche Maß-<br />

nahmen zu visualisieren. Die deutschen<br />

Exkursionsteilnehmer hörten in dieser<br />

Zeit zwei Vorlesungen von <strong>DWhG</strong>-<br />

Vorstandsmitglied Prof. Dr.-Ing. Henning<br />

Fahlbusch. Der erste Teil behandelte die<br />

Geschichte des Wasserbaues und des<br />

traditionellen Wasserressourcen-<br />

managements. Im Weiteren folgten Aus-<br />

Iranian-German Excursion on Water History<br />

Kassel, Gemany, August 2009<br />

14<br />

Exkursionsteilnehmer während der Führung<br />

unter Tage.<br />

Nach der Besichtigung der Grubenfelder<br />

und Wasserspeicher fuhren wir mit dem<br />

Bus zurück zur Jugendherberge nach<br />

Kassel.<br />

führungen über griechische und römische<br />

Wasserversorgungssysteme.<br />

Um ca. 14 Uhr kamen alle Exkursions-<br />

teilnehmer zusammen und beendeten<br />

das am vorherigen Tag vorbereitete<br />

Planspiel in einer offenen Diskussions-<br />

runde. Das Planspiel versetzte die Teil-<br />

nehmer in die Rollen verschiedener Inte-<br />

ressenvertreter innerhalb eines kleinen,<br />

fiktiven Ortes in einer (semi-) ariden<br />

Klimazone. Dieses Dorf hat nach ausblei-<br />

benden Winterniederschlägen Probleme<br />

mit der Bereitstellung der für die Be-<br />

wässerung erforderlichen Wassermenge.<br />

In Kleingruppen waren die Argumente<br />

der unterschiedlichen Interessenver-<br />

treter (Landwirte, Bevölkerung, Ortsver-<br />

treter, Wasserversorger etc.) vorbereitet<br />

worden. In der abschließenden Erörte-

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