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Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG

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Blick entlang der Krone der Eckertalsperre.<br />

Wasseroberfläche liegt bei 0,68 km² und<br />

die maximale Entnahmemenge bei<br />

14 Mio. m³/Jahr. Die Eckertalsperre wird<br />

von den Harzwasserwerken unterhalten.<br />

Als weitere Talsperren gehören dazu<br />

noch die Granetalsperre, die<br />

Sösetalsperre, die Odertalsperre, die<br />

Innerstetalsperre und die Okertalsperre.<br />

Alle Talsperren versorgen kleine Städte<br />

und Dörfer im Harz, aber auch über<br />

Fernleitungen große Städte wie z. B.<br />

Staumauer:<br />

Höhe der Mauerkrone (559,00 m ü. NN)<br />

Höhe über Talsohle (57,00 m)<br />

Höhe der Gründungssohle (65,00 m)<br />

Länge der Mauerkrone (235,00 m)<br />

Kronenbreite (2,20 m)<br />

Gewicht (420.000 t)<br />

Wasserwerk:<br />

Jahr der Inbetriebnahme (1943)<br />

Max. Tagesleistung (43.000 m³)<br />

Zulässige Jahresleistung (14 Mio. m³)<br />

Reinwasserkammern (2 x 1.500 m³)<br />

Kraftwerk Ecker:<br />

Baujahr (1997)<br />

Maximales Gefälle (39-48 m)<br />

Maximaler Durchfluss (550-700 l/s)<br />

Generatorleistung (2 x 300 kW)<br />

Mittlere Jahresarbeit (1,40 Mio. kWh)<br />

Nach dem Besuch der Eckertalsperre<br />

wurde eine Rast zum Essen sowie zum<br />

Genuss der schönen Aussicht auf die<br />

Harzer Berge genutzt. Nach der Pause<br />

Iranian-German Excursion on Water History<br />

Kassel, Gemany, August 2009<br />

13<br />

Göttingen, Braunschweig, Wolfsburg,<br />

Hildesheim, Hannover und sogar<br />

Bremen. In der Eckertalsperre wird das<br />

Wasser in drei unterschiedlichen Tiefen<br />

entnommen. Dort hat es eine Tempe-<br />

ratur von 4-6 C°. Es läuft dann in die<br />

Filterhalle und durchläuft die nötigen<br />

Filterstufen. Vorher wurde dem Wasser<br />

noch ein Flockungsmittel, Kohlendioxid<br />

und Kalkwasser zugegeben. Somit wird<br />

die durch die Hochmoore im Einzugs-<br />

gebiet hervorgerufene natürliche<br />

Trübung behoben. Gemäß der Trink-<br />

wasserverordnung wird das Wasser noch<br />

desinfiziert. Erst wenn es den höchsten<br />

Standards entspricht wird es von den<br />

Reinwasserkammern zu den einzelnen<br />

Städten gepumpt. Folgend einige Daten<br />

im Überblick.<br />

Stausee:<br />

Vollstau (557,95 m ü. NN)<br />

Stauinhalt bei Vollstau (13,27 Mio. m³)<br />

Wasserfläche bei Vollstau (0,68 km²)<br />

Einzugsgebiet:<br />

Natürliches Einzugsgebiet (17,00 km²)<br />

Fuhler Lohnbach (2,00 km²)<br />

Gesamtabfluss (16,50 Mio. m³/Jahr)<br />

Wassertranspotleitung:<br />

Baujahr bzw. Jahr der Inbetriebnahme (1943)<br />

Rohrinnendurchmesser (550-700 mm)<br />

Länge (77,60 km)<br />

Material (Stahlrohre mit Muffenverbindung)<br />

wurde ein Abschnitt des Sperberhaier<br />

Damms besichtigt.<br />

Anschließend folgte der Besuch der Har-<br />

zer Wasserwerke, um die Geschichte der

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