Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG

dabei Wasserfreunde in deutschen und
internationalen Gesellschaften, an Hochschulen, in
Unternehmen, Institutionen, Behörden, Vereinen usw.
„Besuchen Sie das Aquädukt, so lange es noch steht!“
Mit dieser etwas provokanten Aufforderung erinnern
die Denkmalschützer die Verantwortungsträger in
Gotha, Stadt und Land, permanent an ihre Pflichten
zur Erhaltung und Sanierung der Fließgewässer II.
Ordnung und ihrer Bauwerke. Wo es ihre
Möglichkeiten erlauben, legen sie selber mit Hand an,
wie zum Beispiel beim alljährlichen Subbotnik an der
denkmalgeschützten Kanalbrücke zwischen
Sundhausen und Fröttstädt.
Der Leinakanal wurde 1978 in die Liste der
technischen Denkmale in der DDR aufgenommen und
ist mit dem Status eines Kulturdenkmals seit 1991
Bestandteil des Gothaer Landkreiswappens. Das
faszinierende künstliche Fließgewässersystem ist ein
Denkmal von ganz besonderer Art. Die Aufgaben und
Probleme rund um das Gewässernetz werden
zunehmend mit den Anliegern sowie Betrieben,
Institutionen, Behörden und Kommunen koordiniert.
Das Kanalsystem wird für Bildungszwecke an den
Schulen sowie für die regionale Traditionspflege
genutzt und für den Tourismus erschlossen.
Zielgruppen sind populärwissenschaftlich‐, technisch‐,
geologisch‐, geographisch‐, heimatgeschichtlich‐
motivierte und naturverbundene Interessenten, aber
auch einfach nur und nicht zuletzt die Anwohner am
Graben. Die Wellenlinie im Wappen des Landkreises
Gotha hat eine Lobby bekommen!
‐ Letzner, Wolfram: Ephesos. Eine antike Metropole in
Kleinasien, Kulturführer zur Geschichte und
Archäologie
Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2010, ISBN
978‐3‐8053‐4090‐8
Das antike Ephesos ist heute eine der meistbesuchten
Ausgrabungsstätten der Türkei. Seit mehr als 100
Jahren werden die Stadt und der Tempel der Artemis ,
eines der Weltwunder der Antike, von Archäologen
untersucht. Die bisher erforschten Denkmäler
vermitteln ein eindrucksvolles Bild der antiken
Metropole. Historische Ereignisse und
geistesgeschichtliche Entwicklungen gewinnen hier an
Leben.
Im vorliegenden Buch wird ein Überblick zur
Geschichte des Ortes, seiner Topographie und den
Denkmälern gegeben. Durch ausgewählte Texte
Mitteilungen Nr. 15, Seite 58 von 94
werden besondere Ereignisse hervorgehoben oder
geben zusätzliche Informationen zu den einzelnen
Monumenten. Photographien und Pläne ergänzen den
Band.
Praktische Hinweise nach dem Motto „Was kann man
wo am besten sehen“ tragen dazu bei, dass der
Besuch der Ausgrabungsstätte zu einem Erlebnis wird.
‐ Dr.‐Ing. Hans‐Jürgen Liebscher: Great Man‐made
River Project zur Lösung der Wasserprobleme in
Libyen, das bis 2013 abgeschlossen wird.
‐ Lüthje, Sven: Schiffmühlen – frühe Kraftwerke in
fließender Welle, DWA Deutsche Vereinigung für
Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.,
Landesverband Hessen/Rheinland‐Pfalz/Saarland:
Mitglieder‐Rundbrief, Juni 2009, Seite 16‐17, 7 Bilder.
‐ Von DWhG‐Mitglied Prof. Dr. Karl‐Heinz Pörtge
wurde dem Archiv der DWhG eine Kopie des im
Geographischen Institut der Universität Göttingen
dokumentierten, im November 1946 anlässlich eines
wasserwirtschaftlichen Kolloquiums in der TH
Hannover gehaltenen Vortrages über die
Edertalsperre, ihre Planung, Ausführung, die
Sicherungmaßnahmen zum Luftschutz, den Bruch
durch englischen Fliegerangriff und die anschließende
Wiederherstellung übergeben (13 Seiten, 6 Pläne und
Zeichnungen).
‐ Puffahrt, Otto: Wasserverband Dannenberg‐
Hitzacker kAöR (Herausgeber): Wasser – Lebensmittel
Nr. 1 – 75 Jahre – Die Geschichte des
Wasserverbandes Dannenberg‐Hitzacker kAöR von
1933 bis 2008, 266 Seiten, 15 Farbbilder, zahlreiche
Schwarz‐Weiß‐Bilder, Karten, Kopien von Rechnungen,
Schreiben, Presseartikeln u.a., Dokumente, broschiert
‐ Puffahrt, Otto: Das hinrostende Baudenkmal
Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe – Gibt es
noch Rettung?, 35 Seiten, mit Lageplänen,
Zeichnungen, einem Kostenanschlag, Presseartikeln,
Format DIN A4, broschiert
Der Verfasser zeichnet die Geschichte der zwei
Elbbrücken, die zwischen Dannenberg (Niedersachsen,
linke Elbseite) und Dömitz (Mecklenburg‐
Vorpommern, rechte Elbseite) seit 1873 als
Verbindung für den Eisenbahnverkehr von Hamburg‐
Lüneburg‐Berlin und seit 1936 als Straßenverbindung