Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG
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Bild 15 : Innenraum der Moschee ‐ Die Säulen und<br />
Überlagerung der beiden Bögen erinnern an den<br />
Aquädukt von Los Milagros in Mérida<br />
Bild 16: Aufbruch am Morgen ‐ Gang über die alte<br />
römische Brücke zum Bus, im Hintergrund die<br />
Moscheekathedrale<br />
Der Montag stand ganz unter dem Thema ”Die<br />
gravierenden Änderungen der Bewässerungssysteme<br />
im Tal des Guadalquivir”. Zunächst führten die<br />
Vertreter der Confederacion Hidrografica del<br />
Guadalquivir am Staudamm von San Rafael de<br />
Navallana östlich von Córdoba die<br />
Exkursionsteilnehmer in die Geschichte und<br />
Problematik der Bewässerung sowie die Entwicklung<br />
der modernen Bewässerungstechnik (Stichwort:<br />
Tropfenbewässerung) ein (Bild 17). Anschließend<br />
wurde dieses Projekt und das westlich von Córdoba<br />
gelegene Projekt von Genil‐Cabra an ausgewählten<br />
Punkten näher vorgestellt sowie Staubecken, Kanäle,<br />
Mitteilungen Nr. 15, Seite 19 von 94<br />
Pumpwerke etc. besichtigt. Längs der<br />
Bewässerungskanäle (Bild 18) erstreckten sich<br />
fruchtbare Getreide‐, Baumwoll‐ und<br />
Sonnenblumenfelder sowie Olivenplantagen, im<br />
Hintergrund die Berge der Sierra Morena.<br />
Bild 17: Im Betriebsgebäude der Confederacion<br />
Hidrografica del Guadalquivir, Staudamm von San<br />
Rafael de Navallana<br />
Bild 18: Moderner Bewässerungskanal von Genil‐Cabra<br />
Am vorletzten Tag stand Italica, die Geburtsstadt der<br />
Kaiser Trajan 1) und Hadrian, im Zentrum des<br />
Exkursionsprogramms. Nordwestlich von Sevilla<br />
gelegen gilt sie als bedeutendste Ausgrabungsstätte<br />
einer römischen Stadt in Spanien. Besondere<br />
Anziehungspunkte auf dem riesigen Gelände (Bild 19)<br />
waren die Mosaiken im Haus des Neptuns bzw. im<br />
Haus der Vögel (Bild 20). Nach dem Amphitheater und<br />
den Großen Thermen besichtigten die Teilnehmer<br />
abschließend die große 3‐Kammer‐Zisterne außerhalb<br />
der antiken Stadt, die mit ihren Abmessungen alle<br />
beeindruckten. Auf der Rückfahrt nach Córdoba wurde