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Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG

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sylvester des Erftverbandes am 30. Oktober 2009, 280<br />

Seiten, zahlreiche Schwarz‐Weiß‐ und Farbbilder,<br />

Diagramme, Tabellen, Karten, fester Einband, Format:<br />

23,3 x 28,3 cm<br />

Die Chronik der Verbandsgeschichte gibt nach einem<br />

Vorwort des Verbands‐Vorstandes, Grußworten des<br />

Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein‐Westfalen,<br />

des Verbandsratsvorsitzenden und des Vorstandsmit‐<br />

gliedes, der RWE Power AG, in 7 Abschnitten einen<br />

umfassenden Einblick in das Wirken und Werden des<br />

Erftverbandes:<br />

‐ 150 Jahre Tradition (Gründung des Erftverbandes als<br />

Genossenschaft vor 150 Jahren – 50 Jahre<br />

Sondergesetzlicher Verband – 150 Jahre<br />

Wasseranalytik, Entwicklung des Gewässerschutzes<br />

am Beispiel der Erft, Entwicklung der Finanzen, der<br />

Liegenschaftsverwaltung, der Vermessung)<br />

‐ Modernes Dienstleistungsunternehmen Erftverband<br />

‐ Wasserwirtschaft im Braunkohlenrevier<br />

‐ Die Erft – ein Fluss in Bewegung<br />

‐ Hochwasserschutz im Erfteinzugsgebiet<br />

‐ Abwasserreinigung<br />

‐ Zukunftsweisende Abwasserreinigung<br />

Der Jubiläumsband wurde anlässlich der traditionellen<br />

Veranstaltung „Wasserwirtschaftssylvester“ am 30.<br />

Oktober 2009 im Freilichtmuseum Mechernich‐<br />

Kommern/Eifel des Landschaftsverbandes Rheinland<br />

den Gästen des Erftverbandes und der Öffentlichkeit<br />

übergeben.<br />

Der Erftverband betreut die Wasserwirtschaft im rund<br />

1900 km² großen Einzugsgebiet der Erft, einem linken<br />

Nebenfluss des Rheins, der nordöstlich von<br />

Blankenheim am Rand des Ahrgebirges/Eifel<br />

entspringt und nach rund 150 km Fließstrecke bei<br />

Neuss in den Rhein mündet. Die Wasserwirtschaft der<br />

Erft wird entscheidend von den Sümpfungswässern<br />

des Rheinischen Braunkohlebergbaus geprägt.<br />

● 80 Jahre Wupperverband<br />

Mit dem Inkrafttreten des Wuppergesetzes vor 80<br />

Jahren am 8. Januar 1930 begann der Wupperverband<br />

(WV) in Wuppertal/Bergisches Land seine Arbeit. Als<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts ist er für die<br />

Wassermengenwirtschaft und die Gewässerqualität im<br />

Einzugsgebiet (EG) der Wupper und ihrer Nebenflüsse<br />

in einer Größe von 813 km² mit rund 950.000<br />

Bewohnern verantwortlich. Im Wupperverband (WV)<br />

Mitteilungen Nr. 15, Seite 47 von 94<br />

arbeiten Städte, Kreise, kommunale Wasserver‐ und –<br />

entsorgungsbetriebe sowie Vertreter von Gewerbe<br />

und Industrie zusammen, um die gesellschaftlichen<br />

Anforderungen an eine moderne Wasserwirtschaft<br />

umzusetzen. Mit ihren Beiträgen finanzieren die<br />

Mitglieder die Aufgaben des Verbandes:<br />

Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung,<br />

Abwasserreinigung, Bereitstellung von Rohwasser zur<br />

Trinkwasseraufbereitung, Unterhaltung und<br />

ökologische Entwicklung von Wasserläufen und ihrer<br />

Ufer sowie Ermittlung der wasserwirtschaftlichen<br />

Grundlagen. Der WV beträgt 12 Talsperren, 11<br />

Klärwerke, zahlreiche Regen‐ und Hochwasserrück‐<br />

haltebecken und unterhält die insgesamt 2300 km<br />

Fließgewässer in seinem EG. Die Wupper gehörte einst<br />

zu den schmutzigsten Flüssen Europas; 2001 wurde<br />

nach 160 Jahren wieder der erste Lachs in der Wupper<br />

gefangen.<br />

● Donau‐Schiffahrts‐Museum Regensburg<br />

Am 8. Mai 2008 beging das Donau‐Schiffahrts‐<br />

Museum Regensburg, mit dem uns seit der 9. <strong>DWhG</strong>‐<br />

Fachtagung „Die Donau in Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft“ vom 27. – 29. April 2006 in Regensburg<br />

eine Mitgliedschaft auf Gegenseitigkeit mit<br />

Schriftentausch verbindet, sein 25‐jähriges Bestehen.<br />

Das unter seinem Vorsitzenden, Dr. Horst Erbguth,<br />

und Museumsleiter Rainer Ehm vom Arbeitskreis<br />

Schiffahrts‐Museum Regenburg e.V., Träger des<br />

Museums, aus diesem Anlass herausgegebene Donau‐<br />

Rundschreiben Nr. 27 (80 Seiten, reich bebildert,<br />

broschiert) enthält die Chronik des Vereinslebens und<br />

Berichte über die vielfältigen Aktivitäten des<br />

Museums. So erinnerte u. a. eine Ausstellung an Bord<br />

des Museumsschiffes Ruthof‐ERSEKCSA‐NÁD an die<br />

Bruchlandung des Großflugbootes Dornier „Do X“ auf<br />

der Donau vor 75 Jahren. Ein Artikel befasst sich mit<br />

der Donauschifffahrt vor 100 Jahren (Seite 27‐35). Ein<br />

weiterer Beitrag berichtet über die am 13. März 2008<br />

erfolgte folgenschwere Havarie eines niederländischen<br />

Großmotorgüterschiffes mit dem Oberwassertor der<br />

Donauschleuse Regensburg, verbunden mit<br />

Beschädigung einer unter der unmittelbar dahinter<br />

kreuzenden Straßenbrücke verlegten Gasdruckleitung,<br />

die zu einem Brand und aufgrund der dadurch<br />

entstandenen Temperaturen von über 1000° C zu<br />

Verformungen der fünf Hauptlängsträger aus Stahl<br />

und deren Absenkung um bis zu 50 cm geführt haben

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