Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG
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evier und dem Ende des Ruhrkohlen‐Bergwerkes Ost<br />
in Hamm‐Herringen.<br />
Ein wasserhistorischer Beitrag widmet sich der<br />
Vorgeschichte und dem parallel mit der Errichtung des<br />
Juliana‐Kanals in den Niederlanden von Maastricht<br />
nach Rotterdam in den Jahren 1930 – 1934 durch die<br />
deutsche Firma Hochtief errichteten Albert‐Kanal von<br />
Lüttich nach Antwerpen, ein gewaltiges Vorhaben, das<br />
die Bewegung von insgesamt rund 25 Mio. m³<br />
Erdmassen erforderte.<br />
Weiterhin wird auf die Kampagne zum Erhalt des alten<br />
Kraftwerksgebäudes Rheinfelden auf deutscher Seite<br />
des Hochrheins nach Fertigstellung der im Bau<br />
befindlichen neuen Wasserkraftanlage hingewiesen. In<br />
Rheinfelden wurde weltweit erstmals im industriellen<br />
Maßstab Dreiphasen‐Druckstrom mit einer Frequenz<br />
von 50 Hertz erzeugt, sodass von hier die Entwicklung<br />
europäischer Verbundnetze ausgehen konnte. Bei<br />
dem sich über einen langen Zeitraum erstreckenden<br />
Genehmigungsverfahren standen Naturschutzbelange<br />
im Vordergrund.<br />
● Weitere wasserwirtschaftliche, wasser‐<br />
historische und technikgeschichtliche<br />
Veröffentlichungen<br />
‐ Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren e.V.<br />
(ATT), Siegburg – Herausgeber: Integrale<br />
Bewirtschaftung von Trinkwassertalsperren gemäß<br />
DIN 19700, 177 Seiten, 70 Bilder, 8 Tabellen, ATT‐<br />
Schriftenreihe, Band 7, Siegburg 2009,<br />
Kommissionsverlag Oldenbourg Industrieverlag GmbH,<br />
München, broschiert, ISBN 978‐3‐8356‐3188‐5<br />
Die Veröffentlichung ergänzt und erweitert die im<br />
novellierten, im Juli 2004 veröffentlichten<br />
sechsteiligen Normenwerk DIN 19700 definierten<br />
Anforderungen an Bau und Instandhaltung von<br />
Stauanlagen bezüglich der Sicherung der<br />
Trinkwassergewinnung aus dem Rohwasser von<br />
Talsperren. Weiterhin werden die Bedingungen für<br />
eine gute ökologische und chemische Beschaffenheit<br />
des an den Gewässerunterlauf abzugebenden Wassers<br />
im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie<br />
formuliert sowie Handlungsempfehlungen für das<br />
Einhalten oder Erreichen dieser wassermengen‐ und<br />
wassergütewirtschaftlichen Ziele gegeben. Inhalt:<br />
Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit von<br />
Trinkwassertalsperren, Talsperreneinzugsgebiet, Tal‐<br />
sperrenzuläufe und Übergangsbereich, Talsperre,<br />
speicherbeinflusstes Unterwasser<br />
Mitteilungen Nr. 15, Seite 75 von 94<br />
‐ ATT – Herausgeber: Leitfaden Benchmarking<br />
Talsperrenbetrieb, 60 Seiten, 5 Tabellen, 3 Anhänge,<br />
ATT – Technische Informationen, Nr. 13, Siegburg<br />
2009, Kommissionsverlag Oldenbourg Industrieverlag<br />
GmbH, München, broschiert, ISBN 978‐3‐8356‐3189‐2.<br />
Mit dem Beschluss „Nachhaltige Wasserwirtschaft in<br />
Deutschland“ vom März 2002 hat der <strong>Deutsche</strong><br />
Bundestag ein Verfahren zum Leistungsvergleich<br />
zwischen Unternehmen der Wasserwirtschaft<br />
(Benchmarking) gefordert. Die ATT hat sich in einer<br />
gemeinsamen Erklärung von Wasserwirtschafts‐<br />
verbänden im Jahr 2003 für ein freiwilliges<br />
Benchmarking ausgesprochen. Vor diesem<br />
Hintergrund haben sechs Talsperrenbetreiber<br />
bundesweit zwei Benchmarking‐Modelle entwickelt,<br />
die nicht nur für die Trinkwasssertalsperren, sondern<br />
darüber hinaus für Talsperren mit allen Nutzungen die<br />
Anwendbarkeit und Umsetzung im Talsperrenbetrieb<br />
aufzeigen. Sie werden in der Veröffentlichung<br />
dargestellt und der Fachwelt zur Verfügung gestellt.<br />
‐ In den <strong>DWhG</strong>‐Mitteilungen Nr. 14, Mai 2009, Seite<br />
88‐89, wurde die vom (Leipzig‐)Lindenauer<br />
Stadtteilverein e.V., Arbeitskreis Stadtteilgeschichte,<br />
herausgegebene Broschüre „Karl‐Heine‐Kanal –<br />
Leipzigs langer Weg zum Meer“, 48 Seiten Lindenauer<br />
Geschichte(n), Heft 2, 2008 vorgestellt. Darin wurde<br />
auch kurz auf das 1942/43 endgültig eingestellte und<br />
unvollendet gebliebene Kanalprojekt von knapp 19 km<br />
Länge zwischen Leipzig und Kreypau/Saale mit zwei<br />
Schleusen eingegangen. Hierzu ist eine ausführliche<br />
Veröffentlichung erschienen, über die <strong>DWhG</strong>‐Mitglied<br />
Lothar Tölle die folgende Rezension verfasst hat:<br />
‐ Decker, Dirk: Der Südflügel des Mittellandkanals –<br />
Per Schiff von Magdeburg über Merseburg nach<br />
Leipzig – 163 Seiten, ca. 350 historische Schwarz‐<br />
Weiß‐Bilder und Zeichnungen sowie Farbbilder, 1.<br />
Auflage, Projekte‐Verlag Cornelius GmbH, Halle 2008,<br />
ISBN 978‐3‐86634‐609‐3, fester Einband, Format: 20,5<br />
x 25,7 cm, Preis: 48,50 Euro<br />
Das unter dem Fachlektorat u. a. von <strong>DWhG</strong>‐Mitglied<br />
Helmut Faist. Magdeburg, entstandene Werk beginnt<br />
mit einem Kurzüberblick über die Entwicklung des<br />
Mittellandkanals östlich von Hannover, behandelt die<br />
historische Elbestaustufe Magdeburg, die historische<br />
Entwicklung des Ausbaus der Saale mit sämtlichen