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Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e. V. - DWhG

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Ausstellung „Wasser seit prähistorischer Zeit“ im<br />

Vortragsraum des historischen Dachauer<br />

Wasserturms.<br />

► Laufende Ausstellungen<br />

● Ausstellung „Versunken in der Elbe –<br />

Schätze vom Nil“<br />

Unser <strong>DWhG</strong>‐Mitglied Rainer Leive, der an der<br />

Konzeption und Gestaltung maßgeblich beteiligt ist,<br />

lädt zu einem Besuch der bis Ende September<br />

geöffneten Ausstellung „Versunken in der Elbe –<br />

Schätze vom Nil“ im Natureum Niederelbe in Balje‐<br />

Neuenhof/ Landkreis Stade (www.natureum‐<br />

niederelbe.de) ein. Weitere Informationen bei <strong>DWhG</strong>‐<br />

Mitglied Rainer Leive, Tel.: 04766/ 820308, E‐Mail:<br />

rainer.leive@ewetel.net.<br />

Die Ausstellung beleuchtet die mit dem Untergang des<br />

Frachtenseglers „Gottfried“ in einem der schwersten<br />

Orkane in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1822<br />

auf dem Weg von Triest nach Hamburg in der<br />

Elbmündung bei Cuxhaven verschollene Ladung<br />

zahlreicher altägyptischer Kunstschätze, die für die<br />

Königlich Preußischen Sammlungen in Berlin bestimmt<br />

waren. Bis heute liegen die Jahrtausende alten<br />

Exponate, darunter ein Granit‐Sarkophag und hundert<br />

Stelen, voraussichtlich im Wrack auf dem Grund der<br />

Elbe. Kurz nach dem Untergang wurden zwischen<br />

Ottendorf und Balje sieben von acht an Bord<br />

befindlichen Mumien sowie andere Ladungsteile<br />

angeschwemmt. Nach ihrer anschließenden<br />

Versteigerung gelten sie als verschollen.<br />

Der auf dem Landweg transportierte Anteil der im<br />

Auftrag des Preußischen Königs auf einer Expedition in<br />

den Jahrten 1820‐1821 in Ägypten erworbenen<br />

antiken Kunstschätze erreichte Berlin und bildet heute<br />

den Grundstock des neuen Museums. Vergleichende<br />

Objekte und Repliken werden in der Ausstellung<br />

gezeigt.<br />

Dank jahrzehntelanger Forschungen und Recherchen<br />

durch <strong>DWhG</strong>‐Mitglied Rainer Leive, ehrenamtlicher<br />

Vorstand des Natureums Niederelbe, und des<br />

Ägyptologen Dr. Joachim Karig bei der Ägyptischen<br />

Sammlung des Neuen Museums in Berlin laufen<br />

inzwischen Vorbereitungen zur Bergung der in der<br />

Elbe versunkenen Kunstschätze.<br />

Der auf der Website des Natureums Niederelbe<br />

wiedergegebene Artikel von Uwe Keil aus der<br />

Zeitschrift „Pommern“, Heft 4/2009, Seite 21‐25,<br />

Mitteilungen Nr. 15, Seite 37 von 94<br />

berichtet über den „Schiffbruch in der Elbmündung<br />

und die Reise der „Gottfried“. Eine Kopie des Artikels<br />

kann auch in der <strong>DWhG</strong>‐Geschäftsstelle angefordert<br />

werden.<br />

● Alles fließt – Ausstellungen und Veran‐<br />

staltungen im Oldenburger Land<br />

Mit dem Ausstellungs‐ und Veranstaltungsprojekt<br />

„Alles fließt“ wollen die sieben Museen und<br />

Kultureinrichtungen des Oldenburger Landes, das<br />

‐ Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches<br />

Freilichtmuseum, 49661 Cloppenburg, Tel.:<br />

04471/9484‐0, www.museumsdorf.de,<br />

‐ Schlossmuseum Jever, Schloss Jever, 26441 Jever,<br />

Tel.: 0446/96935‐0, www.schlossmuseum.de,<br />

‐ Landesmuseum für Kunst‐ und Kulturgeschichte<br />

Oldenburg, 26135 Oldenburg, Tel.: 0441/220‐7300,<br />

www.landesmuseum‐oldenburg.niedersachsen.de,<br />

‐ Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg,<br />

26135 Oldenburg, Tel.: 0441/ 9244‐300,<br />

www.naturundmensch.de,<br />

‐ Stadtmuseum Oldenburg, 26121 Oldenburg, Tel.:<br />

0441/235‐2881, www.oldenburg.de/stadtmuseum,<br />

‐ Staatsarchiv Oldenburg, 26135 Oldenburg, Tel.:<br />

0441/9244‐100,<br />

www.staatsarchive.niedersachsen.de,<br />

‐ Oldenburgisches Staatstheater, 26122 Oldenburg,<br />

Tel.: 0441/2225‐111, www.staatstheater.de<br />

in der Zeit vom 29. Mai/15. August bis 24./31. Oktober<br />

2010 das kulturgeschichtliche Phänomen des nassen<br />

Elements aus überwiegend regionalhistorischer<br />

Perspektive beleuchten. Damit soll die Bedeutung des<br />

Wassers in der Landschaft, in der Architektur, in der<br />

Sach‐ und Alltagskultur, in Sprache und Mythen<br />

deutlich werden. Unterschiedliche Begleitprogramme<br />

runden das dezentral angelegte Projekt ab.<br />

Das Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg<br />

hat zur gleichnamigen Ausstellung das Buch<br />

„Wasserwelten – Badekultur und Technik“, ca. 250<br />

Seiten, ca. 150 meist farbige Abbildungen, Format: 21<br />

x 27 cm, gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 978‐3‐<br />

8053‐4250‐6, Preis: 29,90 Euro, herausgegeben.<br />

Das Buch beweist, dass Wasserbauten,<br />

Wasserwirtschaft und „Wellness‐Tempel“ keine<br />

Erfindung der Moderne sind. Erfahren Sie, wie Wasser<br />

die Lebenswelt der Menschen in Antike und<br />

islamischem Mittelalter bestimmte.

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