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Lungau - Akzente Salzburg

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Die österreichischen RaucherInnen zeigen w enig Bew usstsein gegenüber den Gefahren des<br />

Passiv-Rauchens. Sie schneiden im EU-Vergleich besonders schlecht im Bereich<br />

Rücksichtnahme gegenüber Nicht-RaucherInnen und Kindern ab.<br />

Die Frage „Rauchst Du zu Hause in Gegenw art von Nicht-Rauchern?“, beantw orten 79 % der<br />

befragten österreichischen RaucherInnen mit „Ja“, der EU-Durchschnitt liegt im Vergleich bei<br />

66 %. Auch auf Kinder nehmen die österreichischen RaucherInnen w eniger Rücksicht als<br />

dies im EU-Durchschnitt der Fall ist. In nahezu allen 25 Mitgliedstaaten raucht die<br />

überw iegende Mehrheit der RaucherInnen zu Hause nicht in Gegenw art ihrer Kinder. Anders<br />

in Österreich, hier raucht die Mehrheit (51 %) sehr w ohl in Gegenw art ihrer Kinder.<br />

In Schw eden sind es vergleichsw eise 10 %. 123<br />

Somit darf es auch nicht w undern, w enn Kinder und Jugendliche, die in österreichischen<br />

Haushalten schon längst passiv mitgeraucht haben, selbst zur Zigarette greifen bzw . kein<br />

oder zumindest zuw enig Problembew usstsein gegenüber den negativen gesundheitlichen<br />

Folgen des Rauchens besitzen.<br />

In Österreich gibt es folgende Tendenzen, w as das Rauchen betrifft:<br />

Die erste Zigarette w ird immer früher geraucht. So haben rund 50 % der Burschen und 45 %<br />

der Mädchen im Alter von 13,5 bereits die erste Zigarette geraucht. Umgekehrt beginnen<br />

Mädchen etw as früher mit dem regelmäßigen Zigarettenkonsum. Generell gibt es bei Mädchen<br />

bereits einen höheren RaucherInnen-Anteil als bei Burschen. Ferner ist der<br />

RaucherInnenanteil beim Bildungstyp I (ohne Matura) größer als beim Bildungstyp II (mit<br />

Matura). Im Alter zw ischen 14 und 19 Jahren gibt es die meisten RaucherInnen. Mit<br />

steigendem Alter hören immer mehr Menschen w ieder mit dem Rauchen auf. 124<br />

Auf Grund der Themenvielfalt der vorliegenden Studie w ar es nur bedingt möglich dem Thema<br />

„Jugend und Rauchen“ gerecht zu w erden. Es w urde vor allem erhoben ob und w ie viel<br />

Jugendliche rauchen und ob sie gew illt sind, damit aufzuhören.<br />

Auf die Frage „Rauchst du Zigaretten?“, haben rund 34 % mit „Ja“ geantw ortet.<br />

123 Vgl. ebda. (S.45)<br />

124 Vgl. BMGF (2005, 1-3)<br />

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