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Lungau - Akzente Salzburg

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hinw agen? Oder dass die nicht miteinander kompatibel sind? Und ist da diese Tendenz da,<br />

dass die Jugendlichen in immer mehr Gruppen sich aufteilen? Und sich auch irgendw o anders<br />

dann ihre Treffpunkte suchen, w eil sie eben mit den Leuten, die in den Jugendzentren sind,<br />

nichts zu tun haben w ollen? Brauchen w ir dafür dann sogar mehr mobile Jugendarbeit, um in<br />

die Bereiche zu kommen, w o sich Jugendliche treffen, die nicht ins Jugendzentrum gehen?<br />

Dippler: Das w aren jetzt viele Fragen. (Hintergrund: Gelächter)<br />

Interview erin: Also ich kann es aufteilen, w ie geht ihr überhaupt im Jugendzentrum mit<br />

dominierenden Gruppen, sagen w ir mal so, um?<br />

Dippler: Ja, also es ist momentan in Tamsw eg schon so, dass 80 Prozent Ausländer-Kinder<br />

gekommen sind. Wobei ich aber jetzt gerade eben eine Schultour gemacht habe und den<br />

Jugendtreff w ieder neu vorgestellt habe, und da bin ich draufgekommen, dass einfach viele<br />

Leute gar nicht w issen, dass es das gibt, und auch desw egen nicht kommen. Teilw eise in<br />

den Schulen w issen die Lehrer das nicht einmal, dass es das gibt und die können das dann<br />

auch nicht w eitersagen. Und da sind aber nachher schon auch neue Kids w ieder gekommen<br />

und die haben sich da nicht so gestört gefühlt, dass da jetzt viele Ausländer sind oder so.<br />

Das ist ihnen also sie sind auch, es sind halt dann zw ei Gruppen herinnen gew esen. Oder es<br />

sind halt zw ei Gruppen jetzt herinnen.<br />

Interview erin: Und das geht?<br />

Dippler: Es geht ja. Es w ar zw ar am Anfang von der – Stammgruppe sozusagen schon ein<br />

bisschen, komisch, dass da jetzt neue Leute herinnen sind, aber es sind halt einfach voll viele<br />

Gespräche halt notw endig, dass das nicht ihr Jugendzentrum, sondern es für alle da ist und<br />

sie akzeptieren das auch, also es ist auch okay für sie.<br />

Interview erin: Das funktioniert? Weil ich habe dann auch teilw eise so Meldungen gelesen,<br />

w enn man reingehen w ill und da dominiert schon eine Gruppe, dass man dann auch<br />

rausgemobbt w ird.<br />

Dippler: Also das habe ich jetzt eben noch nicht festgestellt. Ich bin jetzt noch nicht so lange<br />

dort, ich bin jetzt seit September da – und eben jetzt die, die neu hereingekommen sind, die<br />

sind eigentlich schon aufgenommen w orden. Weil sie sich ja auch teilw eise von der Schule<br />

kennen und es w ar eigentlich nicht so ein Problem. Und eben w as ich schon ein bissl, also ich<br />

sehe das jetzt nicht so als Problem, dass da viele Ausländerkinder sind, w eil ich denke mir,<br />

dass sie w ahrscheinlich auch ihren Platz brauchen. Und Kinder die, ah w ie soll ich sagen,<br />

Kinder von Tamsw egern zum Beispiel, die sind ja oft in irgendw elchen Vereinen schon<br />

drinnen, bei der Musik oder bei der Feuerw ehr oder sonst, die haben schon ihre Gruppe und<br />

die brauchen auch nicht so unbedingt vielleicht den Jugendtreff. Um sich zu treffen.<br />

Interview erin: Also ich muss sagen, Vereinsorganisation ist ziemlich gering eigentlich auch,<br />

also, eher Sportverein noch, aber Jugendliche, die sich w irklich Vereinen anschließen, das ist<br />

eigentlich gar nicht so ein großer Prozentsatz und sind meist Burschen.<br />

(Durcheinandergerede)<br />

Bürgermeister: Was ist das für eine Altersgruppe die Sie da-<br />

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