Lungau - Akzente Salzburg
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4. Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
In der vorliegenden Studie w urden neun Themenbereiche abgefragt, die die w esentlichen<br />
Aspekte jugendlicher Lebensw elt abdecken sollten. Dazu gehören die Wohnverhältnisse der<br />
befragten SchülerInnen, Schule, Arbeit, Mobilität, Freizeit, Jugendeinrichtungen bzw .<br />
Jugendzentren als Teil der Jugendarbeit, Alkohol/Drogen sow ie Gesundheit, Konsum und<br />
Finanzen, Jugend und Politik sow ie Wertvorstellungen.<br />
Die häufigste Wohnform der befragten Jugendlichen im <strong>Lungau</strong> stellt für 85 % das Elternhaus<br />
dar. Andere Wohnformen folgen mit großem Abstand, davon ist die am stärksten vertretene<br />
(knapp 8 %) das Wohnen bei der Mutter. Der Großteil der Jugendlichen äußert sich zufrieden<br />
mit der Wohnsituation (über 90 %).<br />
Bei der Wahl einer Schule spielen nicht nur persönliches Interesse und Zukunftsplanung eine<br />
Rolle, sondern auch Sachzw änge w ie z. B. die Erreichbarkeit. Nach Bildungstypen ergaben<br />
sich folgende Zusammenhänge: Für rund Dreiviertel des Bildungstyps II ist das persönliche<br />
Interesse für die Schulwahl ausschlaggebend gew esen (Bildungstyp I rund 43 %).<br />
Hingegen ist es beim Bildungstyp I (20 %) noch w ichtiger, dass der beste Freund bzw . die<br />
beste Freundin die Schule besucht, als beim Bildungstyp II (6 %).<br />
Das Bildungsangebot in der Nähe w ird naturgemäß vom Bildungstyp I positiver bew ertet als<br />
vom Bildungstyp II, der durchaus Defizite feststellt. Es stehen vor allem Schultypen w ie HTL,<br />
HBLA bzw . eine Tourismusfachschule für den <strong>Lungau</strong> auf dem Wunschzettel der Befragten.<br />
Eindeutig ist das Ergebnis beim Thema Schule: Fast 38 % zählen Leistungsdruck/ Schulstress<br />
zu den größten Störfaktoren. Doch auch Probleme mit LehrerInnen und eine ungerechte<br />
Benotung betreffen jew eils mehr als ein Fünftel. Probleme mit MitschülerInnen in Form von<br />
Mobbing sind für mindestens jede/n Zehnte/n ein Thema.<br />
Rund ein Viertel ist mit allem an der Schule zufrieden. Wünsche kreisen vor allem um die<br />
inhaltliche Gestaltung des Unterrichts, vor allem Praxisbezug und Wahlfächer<br />
(Fremdsprachen, kreative Fächer, div. Sportarten…) sind hier ein Thema, w obei dies für den<br />
Bildungstyp II noch bedeutender ist.<br />
Sehr positiv beurteilen die SchülerInnen den Umgang mit Problemen an der Schule: In den<br />
meisten Fällen sprechen LehrerInnen und SchülerInnen gemeinsam darüber.<br />
Über die Hälfte der SchülerInnen geben an, bereits Joberfahrungen (Lehrstelle, Praktikum,<br />
Ferialjob) zu haben. Sehr unterschiedlich w ird der Informationsstand zu verschiedenen<br />
Themen eingeschätzt: Über verschiedene Berufsmöglichkeiten sow ie Aus- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten geben sich die meisten SchülerInnen gut informiert. Weniger<br />
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