Lungau - Akzente Salzburg
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dass Eltern eben die Kinder auch nicht hinschicken, w eil es laut ist oder keine Ahnung mit<br />
w as herumgespritzt w ird. Solche Sachen. Ja. Das fällt mir jetzt ein, sonst...<br />
Fuchs: Ja, Wünsche gibt es viele. Ich w ünsche mir; also w as auch in Angriff genommen<br />
w ird, der Jugendtreff in St. Michael, ich glaube da ist ein großer Bedarf noch da und das sind<br />
auch die Bemühungen da, dass dieser umgesetzt w ird in den nächsten Jahren. Unsere Arbeit<br />
richtet sich natürlich immer nach den Wünschen der Jugendlichen, bis auf Kino und<br />
McDonalds kann man relativ viel machen. Ahm, und ja, also da sind natürlich Ergebnisse von<br />
Bezirksjugendstudien oder Bezirksjugendgesprächen aber auch Jugendgesprächen immer<br />
w ieder Thema also das richtet sich nach den Jugendlichen auch.<br />
Interview erin: Was erw arten Sie sich?<br />
Bürgermeister: Ich w ünsche mir einiges. Vor allen Dingen w ünsche ich mir, dass die<br />
Verantw ortlichen, die für die Jugendlichen im Bezirk tätig sind, in Zukunft das gleiche<br />
Engagement haben w ie bisher, dass diejenigen die zu den Jugendlichen einen besseren<br />
Zugang haben als vielleicht der Bürgermeister – nicht w eil sie die Bürgermeister nicht w ollen<br />
aber w eil es einfach eine gew isse Hemmschw elle gibt...gut in kleinen Gemeinden w eniger - in<br />
großen halt mehr - zu einem Bürgermeister – dass so w ie die Heidi, ihre Nachfolgerin, alle die<br />
für die Jugendarbeit zuständig sind, im <strong>Lungau</strong>, intensiv mit den Gemeinden<br />
zusammenarbeiten so w ie bisher, die Probleme erkennen, gemeinsam mit den Gemeinden<br />
versuchen die Probleme zu lösen, mit dem Regionalverband, und persönlich w ünsche ich mir,<br />
dass in den jew eils einzelnen Gemeinden sich die Jugendlichen mehr fürs<br />
Gemeindegeschehen interessieren mögen, nicht nur für ihre eigenen Wünsche und Probleme<br />
sondern fürs Gesamte. Den Wunsch w erde ich nicht aufgeben und den habe ich immer<br />
w ieder.<br />
Interview erin: Gut, fein. Ja, jetzt fällt mir die Überleitung ein bisschen schwer, aber w ir hätten<br />
eben noch ein Thema gehabt, und das ist eben, das leidige Thema Komasaufen, Alkohol,<br />
Drogen. Ahm - im <strong>Lungau</strong> haben w ir dann auch noch „Angel Dust“, „Chrystal Meth“,<br />
„Wasserpfeife“ – und zum Schnüffeln Benzin und Wasserpfeife. Also das w aren nur so<br />
separate Nennungen, die außerhalb von unserer Palette w aren. Ja w ie gesagt, das sind<br />
keine dramatischen Ergebnisse, also gerade bei härteren Drogen, muss ich sagen, ist es<br />
unauffällig und auch Cannabis ist eigentlich auch unterm österreichischen Durchschnitt. Aber<br />
w elche Erfahrungen haben Sie - vor allem w as Komatrinken betrifft? Weil das eben so<br />
thematisiert w orden ist? Ist dies ein Trend? Die Jugendlichen haben das als Trend bezeichnet.<br />
Wir haben ihnen frei gestellt „Nenne drei Trends, die du als Jugendtrend bezeichnen w ürdest“<br />
und da haben sie mit Abstand an erster Stelle Komasaufen als Jugendtrend selbst<br />
bezeichnet. Die Frage ist jetzt, haben da Medien auch das mitverursacht, dass Jugendliche<br />
das als Trend erkennen? Oder ist es w irklich so?<br />
Bimmer: An mich?<br />
Interview erin: An alle die direkt mit Jugendlichen zu tun haben.<br />
Bimmer: Ahm ja. Also ich sehe da einen großen Teil auch bei den Medien, dass es verbreitet<br />
w orden ist, es gibt Komasaufen und, um Gottes Willen ein neuer Trend auf den springt man<br />
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