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Lungau - Akzente Salzburg

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1.1 Motivation des Forschungsvorhabens<br />

Die Lebenssituation junger Menschen gerät oft erst dann in den Blickpunkt einer größeren<br />

(politischen) Öffentlichkeit, w enn Probleme offensichtlich w erden und damit möglicherw eise<br />

akut. Die „Jugendphase“ bedeutet für die meisten Jugendlichen, um es vereinfacht<br />

auszudrücken, eine Suche nach Orientierung und Identität, w ährend w elcher ihnen<br />

abverlangt w ird, sich ins soziale Rollengefüge zu integrieren. Daraus ergeben sich in<br />

verschiedenen sozialen Beziehungen oft Spannungsfelder, die sich in Konflikten entladen.<br />

Diese Experimentierphase erzeugt nämlich auch Unsicherheiten sow ie Fragilität, w enn<br />

Jugendliche in der eigenen Persönlichkeit noch nicht gefestigt sind. Es bedarf daher<br />

bestimmter gesellschaftlicher Strukturen, die unterstützend und fördernd diese<br />

Entw icklungsphase begleiten.<br />

Die überparteiliche und konfessionell unabhängige Social-Profit Organisation <strong>Akzente</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> hat es sich mit einem vielfältigen Aufgabenspektrum die Besonderheiten jugendlicher<br />

Lebensw elten betreffend zum Ziel gemacht, die Anliegen, Probleme und Bedürfnisse junger<br />

Menschen w ahrzunehmen, in Öffentlichkeit und Politik zu artikulieren und kommunizieren zu<br />

helfen und sich dafür einzusetzen.<br />

Zur empirischen Untermauerung der Jugendarbeit im Bundesland <strong>Salzburg</strong> sow ie zur<br />

Gew innung neuer Erkenntnisse zur Optimierung/Verbesserung bestehender Initiativen w ie<br />

auch der Entw icklung innovativer Ansätze für die Jugendarbeit entstanden im Auftrag von<br />

<strong>Akzente</strong> <strong>Salzburg</strong> im Laufe der letzten Jahre mehrere bezirksspezifische Studien. Mit jew eils<br />

unterschiedlichen Themenschw erpunkten ging es hauptsächlich darum, Erkenntnisse zu<br />

speziellen Problematiken zu Tage zu fördern. Dies hat einerseits den Vorteil fokussierter<br />

Fragestellungen, die konkretere Ergebnisse in Bezug auf eine Ableitung politischer<br />

Handlungsoptionen zulassen. Andererseits kann ein aktueller, punktueller Forschungsbedarf<br />

oft nur auf der Grundlage breiten Basisw issens erfolgen. Um die richtigen<br />

Forschungsinstrumente und Methoden zu w ählen, bedarf es Grundlagenw issens. Darüber<br />

hinaus führen allzu hastige Handlungsableitungen aus Studien, die sich aktuellen (w eil oft erst<br />

aufgebrochenen) Problematiken w idmen, oft zu nur kurzzeitig und damit nicht nachhaltig<br />

w irkenden Aktionen.<br />

Die vorliegende Studie hat damit zum Ziel, ein Stimmungsbild eines Teils der jungen<br />

Bevölkerung des Bundeslandes <strong>Salzburg</strong> zu skizzieren. Dies spiegelt sich in der breit<br />

angelegten Themenpalette des Fragebogens w ider. Diese Grundlage macht fundierte<br />

Jugendarbeit erst qualitativ w ertvoll und kann damit in zw eiter Linie erst das Verständnis für<br />

die Lebensw elt junger Menschen erzeugen, das langfristige und auf Nachhaltigkeit angelegte<br />

(politische) Maßnahmen ermöglicht.<br />

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie sollen damit einen Beitrag für die Verbesserung der<br />

Jugendarbeit im Bundesland <strong>Salzburg</strong> darstellen.<br />

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