Lungau - Akzente Salzburg
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Von den verschiedenen Alkoholika w ird Bier in Summe am häufigsten konsumiert, gefolgt von<br />
Cocktails und Mixgetränke sow ie Alcopops. Bei Bier dominieren die Burschen und bei<br />
Alcopops sow ie Wein/Sekt und Cocktails und Mixgetränken mehr die Mädchen. Am meisten<br />
w ird Bier aber auch Spirituosen w ie Schnaps, Wodka, Rum im <strong>Lungau</strong> konsumiert.<br />
Über 60 % der Befragten hatten in ihrem Leben bereits einen Rausch. Im Durchschnitt haben<br />
die meisten Jugendlichen mit 14 Jahren ihren ersten Rausch auf Grund von Alkoholkonsum.<br />
Von all jenen, die bereits eine Rauscherfahrung hatte, hatten in den letzten 30 Tagen fast 69<br />
% zumindest einen Rausch.<br />
Rund 34 % der Befragten rauchen Zigaretten, w obei dies mehr Mädchen als Burschen<br />
betrifft. Fast Dreiviertel der RaucherInnen können der Kategorie „schw acher Raucher“ (1-9<br />
Zigaretten pro Tag) zugew iesen w erden.<br />
Es w urde im Bereich Gesundheit auch nach Tabletten und Drogenkonsum gefragt w obei sich<br />
für den <strong>Lungau</strong> folgendes Bild ergab: Schmerzmittel w erden von rund 42 %, Aufputschmittel<br />
von rund 19 % und Beruhigungsmittel von rund 6 % der Befragten öfter konsumiert. Rund 7 %<br />
schnüffeln Gas und Kleber öfter und Cannabis liegt bei ca. 4 %. Bei Schmerzmittel dominieren<br />
junge Frauen und bei Gas und Kleber eher junge Burschen und von der Gruppe des<br />
Bildungstyps II konsumieren mehr Aufputschmittel als in der Gruppe des Bildungstyps I.<br />
Es w urde auch nach dem subjektiven Wohlbefinden gefragt.<br />
Interessant ist, dass obw ohl ein Großteil das subjektive Wohlbefinden generell positiv<br />
einschätzt, doch rund 53 % der Befragten gesundheitliche Beschw erden angeben unter<br />
denen sie leiden. Zu den fünf häufigsten Beschw erden zählen Stress (über 52 %), Müdigkeit<br />
trotz genügend Schlaf, Konzentrationsschwierigkeiten, Liebeskummer, und Schlafstörungen.<br />
Unter dem Kapitel Gesundheit w urde auch nach der Handynutzung gefragt. Auch w enn sich<br />
die ExpertInnen noch darüber streiten, w elche gesundheitlichen Langzeitfolgen, die Immission<br />
von elektromagnetischen Feldern verursacht durch Handys haben können, ist gerade in<br />
Bezug auf Kinder und Jugendliche besondere Vorsicht geboten.<br />
Von den Befragten nutzen 93 % ein Handy, w obei das durchschnittliche Einstiegsalter im<br />
<strong>Lungau</strong> bei 11,37 Jahren liegt. Rund 24 % telefonieren täglich länger als eine Stunde und rund<br />
15 % telefonieren immerhin noch bis zu einer Stunde mit ihrem Handy, w obei junge Frauen<br />
noch mehr als junge Männer telefonieren.<br />
Die Vielfalt der Konsummöglichkeiten spiegelt sich in Jugendkulturen deutlich w ider, und immer<br />
mehr w erden diese an den Konsum bestimmter Lebensstile oder „Lifestyles“ geknüpft.<br />
Wenn nicht zw ischen SchülerInnen und Lehrlingen unterschieden w ird, so können im <strong>Lungau</strong><br />
die Befragten über ein durchschnittliches Monatsgeld von 93,88 Euro verfügen. Der<br />
Durchschnittsw ert bei den befragten Lehrlingen im <strong>Lungau</strong> liegt bei 411,-- Euro und bei den<br />
SchülerInnen bei 47,40 Euro, w obei Mädchen etw as w eniger zur Verfügung haben.<br />
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