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Lungau - Akzente Salzburg

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Interview erin: Gut, ein Schw erpunktthema w äre für uns eben Jugend und Politik in Bezug<br />

auf „Wählen mit 16“ und dass man eben Jugendliche mehr in Entscheidungsprozesse auch<br />

einbinden möchte. Wir haben sozusagen bereits bestehende Beteiligungsmöglichkeiten<br />

abgefragt, ob sich Jugendliche an diesen Dingen bereits beteiligt haben, und da schaut es<br />

eher mit der Beteiligung eher schlecht aus. Viele kennen diese Einrichtungen auch gar nicht -<br />

w ie zum Beispiel bei Gemeinderatssitzungen dabei zu sein oder Bürgermeistergespräch oder<br />

Jugendbeauftragter oder w as auch immer. Der Partizipationsgrad ist sozusagen noch am<br />

höchsten w enn es um Schulprojekte geht. Jetzt ist die Frage, w elche Erfahrungen haben Sie?<br />

Werden Jugendliche eingebunden? Wollen sie eingebunden w erden? Wie schaut es eigentlich<br />

aus, w erden auch Ideen von Jugendlichen im politischen Entscheidungsprozess direkt<br />

aufgegriffen? Und können diese einfließen? Oder funktioniert das noch nicht?<br />

Bürgermeister: Das ist sicherlich von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. In den größeren<br />

Gemeinden ist das w ahrscheinlich besser organisiert als w ie in den kleineren Gemeinden.<br />

Grundsätzlich ist der Dialog zw ischen Gemeindevertretung und Bürgermeistern und<br />

Gemeindevertretung zu den Jugendlichen verbesserungsfähig, das gebe ich auch zu. Bei<br />

verschiedenen speziellen Themen in den Gemeinden gibt es natürlich die Diskussion mit den<br />

Jugendlichen. Sie haben es auch richtig gesagt, w as schulische Probleme oder schulische<br />

Sachen, sind eben in den größeren Gemeinden w o eben die Schulen sind, in einer kleinen<br />

Gemeinde, die eine vierklassige Volksschule hat, ist das relativ gering. Ah natürlich Sachen<br />

w o es um den Sport geht, da sind die Jugendlichen auch sehr interessiert und bringen ihre<br />

Ideen auch an die Gemeinde, mein Problem ist, dass ich mit den Jugendlichen sehr viel<br />

diskutiere und auch versuche sie zu überzeugen, dass sie sich auch so eben nicht nur dieser<br />

Themen annehmen sollen sondern dass sie auch so in einer Gemeindesitzung zuhören gehen<br />

sollen, nicht gleich das w as sie betrifft und nachher w ieder gehen sondern sie sollten auch<br />

die Gesamtproblematik einer Gemeindevertretung oder einer Gemeinde kennen lernen. Und da<br />

habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Interesse relativ gering ist, also nur w as sie selbst<br />

betrifft und darüber hinaus eher w eniger.<br />

Interview erin: Woran glauben Sie liegt das?<br />

Bürgermeister: Mag durchaus sein dass das an den Gemeindevertretern, an den<br />

Bürgermeistern liegt, um näher an die Jugendlichen zu kommen w erden w ir uns einige Dinge<br />

einfallen lassen. Auf der anderen Seite haben w ir ja <strong>Akzente</strong> <strong>Lungau</strong>, das sehr gut<br />

funktioniert. Ah w o eben die Frau Fuchs in der Vergangenheit alle Gemeinden besucht hat,<br />

auch ihren Dienst angeboten hat, auch die verschiedenen Jugendlichen eingeladen hat mit<br />

den Gemeindevertretern mit den Bürgermeistern und ja das sollte halt immer w eiter betrieben<br />

w erden. Eine oder zw ei Veranstaltungen die relativ gut besucht w erden, ah müssen halt<br />

w eiter betreut w erden um das nicht abebben zu lassen.<br />

Interview erin: Und haben Sie das Gefühl, dass Jugendliche genügend über das politische<br />

System oder überhaupt über Politik w issen?<br />

Bürgermeister: Naja, ich bin kein Pädagoge nicht und natürlich aus meiner Sicht heraus habe<br />

ich das Gefühl, dass sie fast gar nichts w issen. Aber w enn man das vielleicht von der<br />

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