Lungau - Akzente Salzburg
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Für folgende fünf Dinge investieren die meisten Befragten im <strong>Lungau</strong> ihr Geld:<br />
Fortgehen (rd. 48 %), Kleidung/Mode (rd. 46 %), Handy (rd. 41 %), Kosmetik (34,5 %) und<br />
CDs/DVDs (28 %). Junge Frauen dominieren bei den Geldausgaben für Kosmetik/Make up,<br />
Kleidung/Mode, Fortgehen, Handy und Fortgehen und junge Burschen bei Ausgaben für<br />
Sportausrüstung und technische Geräte w ie MP3-Player, Computer, i-Pod, DVD-Player usw .<br />
Rund 22 % geben an, schon einmal Schulden gehabt zu haben, w obei diese meist dadurch<br />
zustande kamen, dass man das Geld vergessen oder zuw enig mit hatte und sich folglich<br />
etw as leihen musste. Der Großteil kommt für seine Schulden selbst auf. Bei rund 15 % stehen<br />
Eltern oder Verw andte dafür gerade und ebenso viele w issen nicht, w ie sie ihre Schulden<br />
begleichen sollen. Auch w enn die Befragten ihren beurteilen Umgang mit Geld durchw egs<br />
positiv und verantw ortungsbew usst beurteilen, w äre es dennoch für rund 48 % von Vorteil,<br />
w enn sie ihr Konto nicht überziehen dürften, w obei dies den Bildungstyp I noch mehr betrifft.<br />
Dies hängt sicher auch damit zusammen, dass sich im Bildungstyp I auch Lehrlinge befinden,<br />
die bereits über ein eigenes Gehaltskonto verfügen.<br />
Insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund der Senkung des Wahlalters in Österreich auf 16<br />
Jahre, gew innt das Wissen um die Möglichkeiten der Einbeziehung von Jugendlichen in<br />
demokratische Willensbildungsprozesse an Bedeutung, somit w ar auch „Jugend und Politik“<br />
ein Thema dieser Studie. Der Partizipationsgrad ist bei Schulprojekten mit 59 % Beteiligten am<br />
höchsten. Gefolgt von einer Partizipationsform, die einen sehr geringen Aufw and mit sich<br />
bringt, nämlich der Internetabstimmung (42,1 %). Rund 29 % haben sich bereits bei einer<br />
Kinder- und Jugendbefragung beteiligt und rund 22 % w aren bereits in einer Spiel- und<br />
Sportplatzplanung involviert. Diskussionsangebote w urden im Durchschnitt immerhin noch von<br />
mehr als 10 % der Befragten genutzt. Darunter fallen vor allem Jugenddiskussionen (z. B.<br />
Bezirksjugendgespräche) (15,6 %), Jugendstammtisch (13,3 %) und Kinder- und<br />
Jugendforum (12,6 %). Schulparlament und Jugendhomepages in den Gemeinden w eisen<br />
einen Beteiligungsgrad von über 6 % auf. Den geringsten Beteiligungsgrad w eisen Angebote<br />
w ie Kinder- oder Jugendgemeinderat und Kinder-/Jugendbeauftragte mit jew eils unter 2 %<br />
auf. Den geringsten Bekanntheitsgrad w eisen BürgermeisterInnen-Sprechstunde und<br />
Jugendhomepages in den Gemeinden auf. Dies kann einerseits mit einem tatsächlich<br />
fehlenden Angebot oder aber mit einer mangelnden Kommunikation über bestehende<br />
Angebote zusammenhängen.<br />
Im <strong>Lungau</strong> fühlt sich die Mehrheit der Befragten relativ gut informiert über<br />
Jugendschutzbestimmung, ihre Rechte und Pflichten als StaatsbürgerInnen und auch der<br />
Schule w ird von der Mehrheit ein gutes Zeugnis als Vermittlerin politischen Wissens<br />
ausgestellt. Für fast ein Drittel der Befragten ist es nicht zutreffend und für 19 % ist es eher<br />
nicht zutreffend, dass sie Politik nicht interessiert – das heißt, diese Jugendlichen w ären<br />
generell an Politik interessiert.<br />
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