Lungau - Akzente Salzburg
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gefahren ist hat man gesehen, dass dieser Marktplatz sehr löcherig w ar und dass<br />
verschiedene ahm - w eiß ich nicht w as das w aren, ein paar Steine gefehlt haben-<br />
Interview erin: Ja w ie gesagt das hätte nur ein Beispiel sein sollen, dass Jugendliche sich<br />
doch auch mit Gemeindepolitik konkret auseinandersetzen.<br />
Bürgermeister: Ja. Dann hätte ich die Bitte, dass man das auch so w eiterleitet; das ist ganz<br />
gut, dass man das jetzt da hört; dass diese ah Anliegen der Jugendlichen auch direkt an die<br />
Gemeindevertretung oder an den Bürgermeister gerichtet w erden, w eil der kann ihnen<br />
nachher auch dementsprechend Auskunft erteilen. Ich kann jetzt das nicht genau w as<br />
Tamsw eg betrifft...das steht mir auch nicht zu. Das ist-<br />
Interview erin: Nein, aber ich w ollte auch nur sagen, Jugendliche nehmen schon Anteil an der<br />
Gemeindepolitik also und sie w issen auch, w as ihnen daran gefällt oder nicht gefällt und das<br />
haben sie uns eigentlich auch mitgeteilt, w ie kann man das Verhältnis Jugend – Politik<br />
verändern, in positiver Weise? Oder-<br />
Fuchs: Ja also immer w ieder durch Dialog ah oder Möglichkeiten, dass Jugendliche mit der<br />
Gemeinde in Kontakt treten; da gibt es verschiedenste Möglichkeiten dafür, ganz ein<br />
klassisches ist auch das Jugendgespräch, w ie w ir es in verschiedenen Gemeinden auch<br />
schon gehabt haben, und gerade das Thema Kino und McDonalds ist immer w ieder ein Thema<br />
w as jetzt w irklich nicht rein an den Entscheidungsträgern in der Politik in der Region liegt<br />
sondern einfach am Wirtschaftlichen; zum Beispiel gerade McDonalds die machen einfach die<br />
Bedarfsanalysen, „kann man das machen?“ „Ist das für uns das tragbar oder nicht?“<br />
Momentan geht der Entw icklungstrend eher dahin, dass sogar McDonalds Filialen schließen,<br />
das heißt es ist einfach total unattraktiv eine McDonalds-Filiale im <strong>Lungau</strong> zu betreiben. Und so<br />
etw as den Jugendlichen zu erklären, ah ist einfach w ichtig, dass man sagt „Ja w arum?“<br />
„Was ist der Hintergrund, w arum w ir immer noch keinen McDonalds haben?“ Oder „w arum<br />
haben w ir noch immer kein Kino?“ Und so w eiter, und das hat einfach seine Gründe und<br />
Jugendliche verstehen das auch, aber nur es muss ihnen einfach jemand erklären und da<br />
geht es nicht darum w eil ah ein Bürgermeister das nicht w ill; ahm ich sage jetzt mal teilw eise<br />
oft, manchmal ist man w irklich nicht überzeugt als Bürgermeister oder als sonst irgendeine<br />
Person im <strong>Lungau</strong> herinnen, aber da sind – da spielen sehr viele Faktoren mit dass manche<br />
Sachen nicht realisierbar sind ja.<br />
Interview erin: Wie erleben Sie das Verhältnis Politik und Jugend?<br />
Bimmer: Ich meine Politik und Jugend, kann ich jetzt nicht so gut sagen von unserer Arbeit her,<br />
ich meine w as w ir sehen ist, dass genau w ie die Heidi schon gesagt hat, w enn sie selber<br />
betroffen sind, dann ist das Interesse natürlich größer, man sieht es auch bei uns gerade im<br />
Rechtsbereich oder so – ah, dass da schon oft sehr großes Interesse da ist, auch sehr<br />
w enig Wissen, und zur Verbesserung kann ich nur von unserer Seite her sagen, also w ir, ich<br />
meine Jugendamt ist ja teilw eise auch sehr negativ besetzt und eben w enn man immer w ieder<br />
den Dialog sucht und das merken w ir schon auch, ah w enn w ir auf die Jugendlichen<br />
zugehen mit ihnen reden über verschiedene Sachen dann kommt immer w ieder so das Aha-<br />
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