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Lungau - Akzente Salzburg

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informiert zeigt man sich über Arbeitsmöglichkeiten im Ausland, dies stößt aber auch auf<br />

w eniger Interesse. Größere Informationsdefizite gibt es beim Arbeitsrecht. Die Hälfte des<br />

Bildungstyps I fühlt sich über offene Lehrstellen eher gut informiert, dennoch gibt es nicht<br />

w enige (37 %), die sich eher schlecht informiert fühlen.<br />

Bildungstyp I (HS, BS, Poly, BMS) schätzt sich vor allem bei verschiedenen<br />

Berufsmöglichkeiten und Berufsberatungsstellen als w esentlich besser informiert ein im<br />

Vergleich zu Bildungstyp II (AHS, BHS).<br />

Als Informationsquellen w erden das Arbeitsmarktservice (AMS, 53 %) sow ie FreundInnen<br />

(45 %) bevorzugt, w obei AMS sow ie Schule und LehrerInnen vor allem für Bildungstyp I eine<br />

Rolle spielen und der Bildungstyp II informiert sich mehr bei FreundInnen.<br />

Die Einschätzung der Arbeitsmarktsituation in der Umgebung anhand der Indikatoren<br />

„genügend Aufstiegschancen“, „w enig Arbeitslose“, „genügend Ferialjobs/Praktika“, „großes<br />

Angebot an verschiedenen Berufen“ und „genügend Jobs“ fällt ambivalent aus. Im <strong>Lungau</strong><br />

spiegelt sich die w irtschaftliche Lage, die im Vergleich zu den anderen Bezirken auf Grund<br />

verschiedener Faktoren (siehe Einleitung) benachteiligt ist, in den Einschätzungen der<br />

Jugendlichen w ider.<br />

Generell kann hier von einem recht negativen Bild gesprochen w erden. Die Aussagen<br />

„genügend Jobs“, „genügend Aufstiegschancen“, „genügend Lehrstellen“, „großes Angebot<br />

an verschiedenen Berufen“ sow ie „genügend Ferialjobs/Praktika“ w erden mit deutlicher<br />

Mehrheit (zw ischen 45 % und 63 %) verneint. Bei „w enig Arbeitslose“ verteilen sich<br />

Zustimmung und Ablehnung auf jew eils über 30 %.<br />

Sehr hoch ist auch der Anteil derer, die nicht w issen, w ie sie die Situation einschätzen<br />

können/w ollen. Für den Bildungstyp II sind die Zukunftschancen im <strong>Lungau</strong> eher gering, über<br />

70 % aus dieser Gruppe verneinten die Aussage, dass es ein großes Angebot an<br />

verschiedenen Berufen gäbe.<br />

Der Bus ist das w ichtigste Verkehrsmittel für die Mobilitätsbedürfnisse der Jugendlichen im<br />

<strong>Lungau</strong>. Etw a zw ei Drittel benutzen den Bus häufig. Der Zug spielt im <strong>Lungau</strong> kaum eine Rolle,<br />

die Gebirgsregion ist auch kaum durch ein Schienennetz erschlossen. Das Fahrrad ist das<br />

zw eitw ichtigste Fortbew egungsmittel für die <strong>Lungau</strong>er Befragten.<br />

Die öffentlichen Verkehrsmittel w urden auch anhand verschiedener Aussagen hinsichtlich<br />

Verbindung, Anschlüsse sow ie anderer qualitativer Aspekte w ie z. B. Fahrpläne, Preise und<br />

Personal bew ertet. Eine gute Verbindung zu Schule und Arbeit w ird noch w eitgehend positiv<br />

bew ertet, vor allem vom Bildungstyp I. Etw as schlechter sieht es schon bei den<br />

Anschlussmöglichkeiten und genügend öffentliche Verkehrsmittel am Tag aus. Rund 45 % der<br />

Befragten beklagen sich über oft überfüllte Fahrzeuge und Mangel an Sitzplätzen. Mehrheitlich<br />

w ird auch ein Mangel öffentlicher Verkehrsmittel am Abend beklagt.<br />

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