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Lungau - Akzente Salzburg

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Gesundheitsprobleme bei jenen, die sich nicht so wohl fühlen: Nach Bildungstypen<br />

keine Freund/e/innen<br />

müde, auch wenn genug geschlafen<br />

Handy-Nutzung<br />

Angstgefühle<br />

einsam<br />

Ess-Störung<br />

Kopfschmerzen<br />

Liebeskummer<br />

Magenprobleme<br />

nicht konzentrieren<br />

nicht ruhig halten<br />

nicht schlafen<br />

oft traurig<br />

Sonstiges<br />

Stress<br />

zu dick<br />

0<br />

1,8<br />

5,4<br />

5,4<br />

5,7<br />

7,1<br />

5,7<br />

5,4<br />

5,7<br />

10,7<br />

8,6<br />

8,6<br />

7,1<br />

8,6<br />

12,5<br />

14,3<br />

116<br />

25,7<br />

30,4<br />

28,6<br />

32,1<br />

31,4<br />

30,4<br />

31,4<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

32,1<br />

Prozent (n = 91)<br />

34,3<br />

40<br />

41,1<br />

42,9<br />

48,6<br />

54,4<br />

Typ II (n = 56)<br />

Typ I (n = 35)<br />

Manche mögen sich w undern, w arum die Frage nach der Handynutzung unter dem Kapitel<br />

Gesundheit zu finden ist. Die Autorinnen w ollten der Diskussion rund um die möglichen<br />

gesundheitlichen Ausw irkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) Rechnung tragen,<br />

indem das Einstiegsalter und die Dauer der täglichen Handynutzung erhoben w urden.<br />

Die diesbezügliche Datenlage hat sich in den letzten Jahren zunehmend verdichtet, dass<br />

intensive Handynutzung negative gesundheitliche Folgen haben kann. Daher ist gerade in<br />

Bezug auf Kinder und Jugendliche besondere Vorsicht geboten.<br />

Auch die österreichische Ärztekammer hat zu „mehr Sorgfalt im Umgang mit mobilen<br />

Kommunikationsmitteln“ gemahnt und sogar empfohlen, dass Kinder und Jugendliche unter 16<br />

Jahren am besten gar keine Mobiltelefone verw enden sollten. 133<br />

In experimentellen Studien konnten in Zell- und Tierversuchen Effekte auf Zellen festgestellt<br />

w erden, die eine Schädigung des Erbguts zur Folge haben. 134<br />

Hardell et al. gehen davon aus, dass ab einer Anzahl von 2.000 Stunden Verw endung von<br />

analogen und digitalen Handys sow ie von Schnurlostelefonen ein erhöhtes Krebsrisiko (v. a.<br />

Tumore des Hörnervs und Gehirntumore) existiere. Diese 2.000 Stunden entsprechen in etw a<br />

einem 10-jährigen Gebrauch von einer Stunde w erktags. 135<br />

133 Vgl. ÖAK (2005-08-30)<br />

134 Vgl. Kundi M (2004) bzw. Kundi et al. (2004)<br />

135 Vgl. Hardell et al. (2006)

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