Lungau - Akzente Salzburg
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Fuchs: Das w äre eben interessant w as man im Prinzip in den Medien oder ich halt zumindest<br />
nicht gehört habe „w ie geht’s den Komasäufern danach?“ Also ich habe nie ein Interview von<br />
einem Komasäufer gehabt oder w as machen die, w ie reagiert der jetzt? Wie geht es dem<br />
jetzt? Schämt sich der? Ist der stolz? Prahlt der in der Schule und/oder im Freundeskreis? Weil<br />
ich glaube nämlich nicht, dass dem so gut ist und da w ären für mich Ansätze für die Medien<br />
zu sagen „He bringt mal rüber w ie geht es dem jetzt? Weil ich glaube nicht, dass es dem voll<br />
gut geht.<br />
Bimmer: Und es kommt – also w ir führen ja regelmäßig Gespräche mit solchen. Ah und es<br />
kommt halt bei vielen, also zumindest die, die zu uns kommen, kommt dann schon auch immer<br />
w ieder raus, dass sie halt Probleme haben. Also vorher schon Probleme gehabt haben,<br />
Probleme runtersaufen und ja. Und das als gängiges ahm Mittel zum Problemlösen sehen.<br />
Interview erin: Und kann man die Probleme eher so im privaten Bereich ansiedeln? Oder kann<br />
man auch sagen dass der enorme Leistungsdruck und Schulstress für viele auch schon zum<br />
Problem w ird?<br />
Bimmer: Unterschiedlich. Ganz unterschiedlich. Also im privaten Bereich ah schulisch also<br />
das ist, haben w ir schon verschiedenste Antw orten gehabt. Aber es ist fast immer so, dass<br />
massive Probleme da sind und dass halt dann so zum Runterschw emmen kommt.<br />
Interview erin: Was auch überall im Fernsehen so dargestellt w ird...<br />
(Durcheinandergerede) -<br />
Bimmer: Es ist so, ja.<br />
Interview erin: Gut. Ahm w as möchten Sie uns jetzt zum Abschluss noch auf den Weg mit<br />
nach <strong>Salzburg</strong> geben? Was w ir beim <strong>Lungau</strong> berücksichtigen sollen oder w as sich im <strong>Lungau</strong><br />
positiv verändern soll? Was w ir auch in dem Bericht mit aufnehmen als Anregung für<br />
zukünftige Jugendarbeit für zukünftige politische Entscheidungen. Am besten w ir machen da<br />
eine schöne Abschlussrunde. Darf ich bei Ihnen anfangen?<br />
Bimmer: Ja, ich meine. ich habe es eh vorhin schon gesagt, also w ichtig finde ich immer und<br />
das merken w ir, Dialog suchen, Gespräche suchen, die Jugendlichen ernst nehmen mit ihren<br />
Vorstellungen, Wünschen und Problemen - ja. Also das ist, glaube ich die w ichtigste<br />
Geschichte.<br />
Dippler: Ja also ich finde es auch w ichtig die Jugendlichen ernst nehmen und, ahm, nicht<br />
immer das Negative so hervorkehren sondern auch positive Sachen einfach von den<br />
Jugendlichen zu berichten. Sachen, die sie gut machen.<br />
Interview erin: Und persönlich eine kleine positive PR-Kampagne für St. Margarethen oder?<br />
Dippler: Ja, das auch. (Interview erin: lacht) -<br />
Fuchs: Ja, also spontan fällt mir jetzt ein, ich w ünsche mir w eiterhin viele viele w irkliche,<br />
echte Partizipationsprojekte, w o Jugendliche beteiligt sind. Nicht dass ahm, auch w enn diese<br />
Zeit aufw ändiger und viel intensiver ist als w enn Erw achsene Jugendlichen ein Projekt<br />
hinstellen und sagen „Da, jetzt haben w ir w as gemacht für euch“ und sich dann w undern<br />
w arum es nicht angenommen w ird, oder nicht so gut angenommen w ird w ie man vielleicht<br />
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