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Lungau - Akzente Salzburg

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Insgesamt fällt das Urteil der <strong>Lungau</strong>er Befragten über die öffentlichen Verkehrsmittel aber<br />

schlecht aus: Nur rund ein Drittel findet die Aussage „ich fahre gerne mit Öffis“<br />

zutreffend/eher zutreffend. Der Großteil gibt an, dass er mit den Öffis unterw egs ist, w eil er<br />

muss bzw . keine andere Möglichkeit hat.<br />

Zu berücksichtigen ist, dass die Gruppe des Bildungstyps II oft w eitere Strecken mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrer Schule zurückzulegen haben als die Gruppe des<br />

Bildungstyps I und dementsprechend auch die Unzufriedenheit zunimmt.<br />

Als häufigste Freizeitaktivitäten w erden genannt: Musik hören, Fernsehen, Internetsurfen,<br />

Styling (hauptsächlich junge Frauen), Faulenzen, FreundInnen treffen und Sport<br />

(hauptsächlich junge Männer). Während junge Männer in ihrer Freizeit vermehrt Sport und<br />

Computerspiele betreiben, bevorzugen junge Frauen vermehrt Musik hören und selbst<br />

musizieren, Styling, Shoppen, Fernsehen und FreundInnen treffen.<br />

Teilt man die Befragten nach Bildungstypen so geht Bildungstyp I mehr Shoppen und<br />

Bildungstyp II surft mehr im Internet.<br />

Computer- und Konsolenspiele erfreuen sich zunehmender Beliebtheit unter Jugendlichen,<br />

w obei bei einzelnen Spielen die Shooter/Kriegs-/Strategiespiele „Counterstrike“ und „World of<br />

Warcraft“ sow ie „Die Stämme“ dominieren. Die anderen Angaben bilden vor allem einen Mix<br />

aus Sport-, anderen Kriegs-/Strategie- und Abenteuerspielen (Motorradrennen, Autorennen,<br />

„Singstar“, Formel 1, „Tarock”, „Super Mario“, Billard, Schach). Ferner w urden auch beliebte<br />

Spieleportale im Internet w ie z. B. „miniclip.com“, „codespiele.de“, „spele.nl“ genannt.<br />

Zur Freizeitkultur gehört auch Vereinsmitgliedschaft. Sportvereine kommen mit rund 25 % und<br />

großem Abstand auf den höchsten Wert (vor allem männliche Schüler).<br />

Rund 15 % der Befragten im <strong>Lungau</strong> gaben an Mitglied in einer Musikkapelle bzw . in einem<br />

Brauchtumsverein zu sein. Rund 10 % der befragten sind Mitglied bei der Landjugend, über 6<br />

% bei der Freiw illigen Feuerw ehr, über 5 % beim Jugendrotkreuz und knapp 5 % bei den<br />

Naturfreunden bzw . Alpenverein. Was Vereine für Jugendliche primär attraktiv macht sind vor<br />

allem „der Zusammenhalt zw ischen den Mitgliedern“ und „interessantes Freizeitprogramm“.<br />

Das Freizeitangebot von <strong>Lungau</strong>er Gemeinden w ird allerdings von fast Dreiviertel der<br />

Befragten als nicht zufrieden stellend beurteilt. Den Jugendlichen fehlen vor allem mehr<br />

Sportangeboten und Möglichkeiten, w o man sich treffen kann, aber auch kulturelle Angebote<br />

w ie Kino, Tanzkurse, Tanzabende, Theatergruppen, und Konzerte. Einige w ünschen sich<br />

auch ein Shoppingcenter oder einen McDonalds für den <strong>Lungau</strong>.<br />

Bezüglich des eingeschätzten Informationsstandes zu verschiedenen jugendspezifischen<br />

(Freizeit-)Angeboten zeigen sich die befragten Jugendlichen vor allem hinsichtlich<br />

Veranstaltungen in der Nähe gut informiert. Beratungsstellen erreichen über die Hälfte der<br />

Befragten.<br />

Spezielle Angebote in Sport oder Kultur bzw . öffentliche Verkehrsmittel haben dagegen eine<br />

geringere Reichw eite und über die Arbeit der Jugendinformationsstelle in der Nähe herrscht<br />

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