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The Oder Estuary - IOW

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154<br />

BRANDT 1896/97<br />

NEUBAUR 1927<br />

NEUHAUS 1933<br />

Pisidium casertanum ■■■ ■■ ■<br />

Pisidium henslowanum ■■ ■■■ ■<br />

WIKTOR&WIKTOR<br />

1954<br />

Pisidium moitessieranum ■<br />

Pisidium nitidum ■■ ■■■■■ ■■<br />

Pisidium obtusale ■■■ ■■<br />

Pisidium personatum ■<br />

Pisidium casertanum pond. ■ ■<br />

Pisidium pulchellum ■■<br />

Pisidium subtruncatum ■■■■<br />

Pisidium supinum ■ ■<br />

Sphaerium corneum ■■■ ■■■ ■■ ■■■<br />

Sphaerium lacustre ■■<br />

Sphaerium rivicola ■■■ ■■ ■■■<br />

Sphaerium solidum ■■■ ■■■<br />

Unio crassus ■■<br />

Unio pictorum<br />

■■■■<br />

■■■<br />

Unio tumidus ■■■■ ■■ ■<br />

Um einen sinnvollen Vergleich der einzelnen Untersuchungen zu erreichen, wird die Übersicht auf<br />

die Gruppe beschränkt, die in allen Untersuchungen bis auf Gattungs- oder Artniveau bestimmt<br />

wurden und im Haff flächendeckend vertreten sind. Es sind dies die Mollusken.<br />

In Tabelle 5.3 ist die Entwicklung der Häufigkeiten der Mollusken im Haff zu sehen. Bithynia<br />

tentaculata, Valvata piscinalis und Dreissena polymorpha sind durchgängig im Haff zu finden. Sie<br />

scheinen schon vor 100 Jahren die dominierenden Mollusken im Haff gewesen zu sein.<br />

Einige Arten und Gattungen, die früher verbreitet oder häufig zu finden waren kommen heute nur<br />

noch als Einzelfunde oder gar nicht mehr vor. Am deutlichsten ist dies bei den Planorbiden zu<br />

sehen, die in dieser Untersuchung lediglich mit wenigen Schalenfunden vertreten waren. Lebende<br />

Exemplare wurden seit der Untersuchung von WIKTOR & WIKTOR (1954) nicht mehr gefunden.<br />

Auch die Vertreter der Gattung Viviparus wurden in den neunziger Jahren und in der aktuellen<br />

Untersuchung nur noch als Schalen gefunden. Lymnaea stagnalis, <strong>The</strong>odoxus fluviatilis und Physa<br />

fontinalis, alles Arten, die von NEUHAUS (1933) und NEUBAUR (1927) als Bewohner der<br />

Makrophytenzone der sandigen Flachwasserbereiche beschrieben wurden, sind deutlich dezimiert<br />

oder gar nicht mehr in den neueren Untersuchungen zu finden. Lediglich Radix balthica fand sich<br />

in der vorliegenden Untersuchung verbreitet im Haff.<br />

Bei den Muscheln ist ebenfalls ein Rückgang bestimmter Arten zu beobachten, insbesondere die<br />

Arten der Gattung Sphaerium tauchen in den neueren Untersuchungen nur noch als Schalenfunde<br />

auf. Unioniden und Anodontiden wurden nur noch vereinzelt gefunden, im Falle der vorliegend<br />

Untersuchung waren dies lediglich je ein juveniles Exemplar von Unio tumidus und Unio pictorum.<br />

Ausnahmen bilden marine Arten wie Hydrobia ventrosa und Macoma balthica. Diese Tiere sind<br />

auf brackiges Wasser angewiesen und finden sich nur in Untersuchungen, die die Ströme oder den<br />

MASLOWSKI 1992<br />

WOLNOMIEJSKI 1994<br />

■<br />

HENSEL 1994<br />

GÜNTHER et. al. 1995<br />

LEWIN 1998<br />

■■<br />

Diese Arbeit 2001/02<br />

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