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The Oder Estuary - IOW

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5 Methodik<br />

Im Untersuchungsgebiet wurden zwei Räume für die Touristenbefragung ausgewählt: die Südküste<br />

des Stettiner Haffs und die Kaiserbäder an der Außenküste auf Usedom. Diese Auswahl kam<br />

aufgrund der Beobachtung zustande, dass sich in beiden Regionen sommerlicher Bade- und<br />

Strandtourismus trotz unterschiedlicher Wasserqualität ausgebildet hat. Die Befragung wurde am<br />

Haff in Ueckermünde und Mönkebude und auf Usedom in Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin<br />

durchgeführt. Die Erhebung des notwendigen Datenmaterials für diese Arbeit stützt sich sowohl<br />

auf Primär- als auch auf Sekundäranalysen.<br />

5.1 Eigene Befragung<br />

Konzeption und Ausarbeitung des Fragebogens<br />

Standardisierte Touristeninterviews schienen die geeignetste Methode zu sein, um die<br />

Fragestellung, die in der Einleitung beschrieben ist, angemessen bearbeiten zu können. Zu diesem<br />

Zweck wurde ein Fragebogen ausgearbeitet, wobei die einzelnen Fragen nach Sichtung der<br />

entsprechenden Literatur zu Tourismus und Wasserqualität festgelegt wurden. Der Fragebogen<br />

selbst wurde unter Berücksichtigung allgemeiner methodischer Gesichtspunkte der empirischen<br />

Sozialforschung konzipiert (Atteslander 1993, Friedrichs 1984). Ebenso wurden externe<br />

Expertenmeinungen berücksichtigt.<br />

Um zu testen, inwieweit der Fragebogen in Bezug auf seine Länge und die Art der Fragen von den<br />

Touristen akzeptiert wird und ob die Fragen verstanden und sinngemäß beantwortet werden,<br />

wurden im Juli 2001 mehrere Testläufe am Strand von Warnemünde durchgeführt.<br />

Das Ergebnis ist ein sechsseitiger Fragebogen, der 27 Fragen umfasst, die zum Teil noch über<br />

untergeordnete Fragen verfügen. Der Fragebogen ist steigernd aufgebaut, d.h. er beginnt mit<br />

allgemeinen Fragen zum Urlaub und geht dann dazu über, nach dem Urlaubsverhalten der<br />

Touristen und den touristischen Reizen der Urlaubsregion zu fragen (Frage 1 bis 5). Anschließend<br />

werden die Vor- und Nachteile der beiden Urlaubsregionen untersucht (Frage 6 bis 8). Als nächstes<br />

folgen die eigentlichen Kernfragen: Als erstes wird erhoben und hinterfragt, inwieweit Wasser-<br />

bzw. Umweltqualität für die Auswahl des Urlaubsortes entscheidend sind. Zudem beziehen sich die<br />

weiteren Fragen auf die subjektive Einschätzung von Wasserqualität durch die Touristen, anhand<br />

welcher Parameter diese Einschätzung vollzogen wird und über welchen Wissensstand sie zum<br />

<strong>The</strong>ma Wasserqualität verfügen. Um die Angaben der Touristen besser beurteilen zu können,<br />

übernehmen einige nachgestellte Fragen eine gewisse Kontrollfunktion (Frage 9 bis 22). Am<br />

Schluss werden soziodemographische Fragen gestellt (Frage 23 bis 27).<br />

Durchführung der Befragung<br />

Der angesetzte Befragungszeitraum betrug elf Tage, von Montag, den 06.08. bis Donnerstag, den<br />

16.08.2001. Im Durchschnitt sollten die Interviews zwischen 10 und 18 Uhr erfolgen, weil zu<br />

diesen Zeiten die meisten Strandbesucher erwartet wurden. Letztendlich kamen acht<br />

Befragungstage zustande, da an drei Tagen das Wetter zu schlecht war, weswegen sich keine Bade-<br />

und Strandtouristen am Strand aufhielten. Auf Usedom wurde mit Unterbrechung vom 06.08. bis<br />

zum 14.08.2001 befragt, während am Haff die Interviews am 15.08. und 16.08.2001 durchgeführt<br />

wurden. Auf Usedom wurde die Befragung von einer Person durchgeführt und am Haff von zwei<br />

Personen. Um nur Bade- und Strandtouristen zu erfassen, erfolgten in den Befragungsorten alle<br />

Interviews jeweils nur am Strand.<br />

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